Thema:
[Film] Maquia: When the Promised Flower Blooms (JP, '18) flat
Autor: Ihsan
Datum:03.09.18 14:44
Antwort auf:Anime: Klassiker und neuer, guter Kram von Startnummer8186

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Oder: Sayonara no asa ni yakusoku no hana o kazarô

Die ewig jung-bleibenden Lorph sind eine der letzten alten Rassen auf dieser Welt und verbringen ihre Ewigkeit damit, die Geschichte der Welt zu weben, als ihr Frieden jäh von eindringenden Soldaten des Königreich Mezarte zerbrochen wird, das Volk wird in alle Winde zerstreut und die "Älteste" nach Mezarte als Braut für den Prinzen entführt.
Die junge Maquia (tatsächlich erst 15 Jahre alt, während alle anderen Lorph quasi auf diesem alter stehenbleiben) geht ebenso verloren und findet auf ihrer Flucht ein Waisenbaby, dessen sie sich annehmen möchte.

Für eine ewig-jung Bleibende ist das Leben in der Menschenwelt jedoch nicht einfach zu arrangieren, und auch ein menschliches Kind wird selbstverständlich irgendwann älter...

[https://www.imdb.com/title/tt7339826/]

Ich war in den Film mit wenig Erwartung eingestiegen und fand das Chara-Design zu Beginn eher gewöhnungsbedürftig. Was aber zunächst als recht normale Fantasy-Geschichte beginnt, entwickelt sich sehr schnell zu einem Familiendrama im Umfeld der Unsterblichkeit und des unausweichlichen Alterns (nennen wir es das "Highlander-Problem").
Der Film nimmt nach dem 1. Drittel gut Fahrt auf und erzählt dabei eine rührende Geschichte von Mutter und Sohn, selbstverständlich nicht ohne Klischees, aber zumindest schön erzählt. Die Nebenstränge (um das Königreich Mezarte) sind zwar nötig für das Verständnis der Fantasy-Welt, aber eigentlich unnötig und in meinen Augen sogar stellenweise störend.
Dennoch: Am Ende hatte ich Rotz und Wasser geheult.
Verdammtes Rührselig-sein im Flieger!

[https://youtu.be/fi1gmq0CwcA]


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