| Jimmy [Netflix Japan, Serie (2018)] |  |
Hideaki (Jimmy) Onishi ist seit frühester Kindheit nicht die hellste Birne im Lampenladen, aber irgendwie landet er mit 18 Jahren nach der Oberschule trotzdem bei Osakas bekanntester Unterhaltungsschmiede(Yoshimoto).
Im dortigen Theater als Frischling und 'Mädchen' für alles angestellt, weckt er mit seinen haarsträubenden Aktionen und seiner Dummheit bald die Aufmerksamkeit der dort angestellten Komiker.
Vor allem der bereits sehr bekannte und erfolgreiche Sanma Akashiya erkennt das komische Potential von ihm und versucht ihn trotz aller Schwierigkeiten die Jimmy macht zu fördern.
Die 9teilige Drama-Serie betrachtet dabei grob den wohl erfolgreichsten Zeitraum in Jimmy Onishis TV/Theater-Karriere.
Das ist in den Episoden oft verklärend emotional, manchmal auch zurechtgebogen und vorallem nicht vollständig(Stories mit Downtown fehlen), aber im Großen und Ganzen sind die Dinge wohl Tatsache so passiert.
Und selbst wenn mir der Fokus zu oft auf Sanma Akashiya lag, die Serie bemüht sich immer Jimmy Onishi zu würdigen, was aufgrund seines bizarren Charakters dennoch manchmal schwer fällt.
Aber letztlich muss man sich als Zuschauer eingestehen, dass Jimmy Onishi und sein Lebensweg schon aussergewöhnlich ist.
Mir hat die Serie recht gut gefallen, auch wenn es qualitativ nicht an zbsp. "Hibana Spark" herankommt.
"Jimmy" wirkt da dann doch zu routiniert und wenig mutig. Vielleicht hat ja der Skandal um Keisuke Koide und der Neudreh aller Charakterszenen von Sanma Akashiya dazu beigetragen, dass die Serie etwas unfertig wirkt?!
Wer dem japanischen Humor was abgewinnen kann und einige der Charaktere kennt, sollte ruhig mal reinschauen.
3/5
[https://www.netflix.com/de/title/80138672]