| Re:5.11 (Spoiler) |  |
>Da bin ich noch nicht sicher, was dieser Doppel-Coup soll, immerhin würden sie damit auch riskieren Bellamy zu opfern.
Vielleicht ist es auch eine doppelte Finte von ihnen? Andererseits verbindet Kane (und erst recht Diyoza) mit Bellamy vielleicht nach all den Jahren nicht mehr so viel - und für das große Ganze war auch Kane bereit Opfer zu bringen. Wie oft in der Serie natürlich wankelmütig: Seine eigenen Leute betäubte er damals im Bunker, um Platz für die Stämme zu machen. Im Bunker dann war für ihn Kannibalismus lange Zeit ein No-go, obwohl zweifelsfrei die "gesamte" Menschheit auf dem Spiel stand.
>Am arschigsten find ich tatsächlich Clarke, voll gut, dass Madie ihr die Leviten gelesen hat.
Ja, Madis Worte waren zudem recht hart (härter aber noch Bellamy zu Octavia: "Ich gehe zurück zu meiner Familie" - bämm!) und Clarke ist echt Ego bzw. alles für die Mama und "Tochter". Natürlich irgendwie verständlich und sie hat auch sicher durch die Zeit allein mit Madi auf der Erde was geistig abbekommen. :-) Wobei in die Richtung die Serie kaum ging, auch Skaykru auf der Raumstation hätte doch bestimmt irgendwann Lagerkoller kriegen müssen.
>Die größte Wandlung zum positiven hat IMHO Bellamy durchgemacht. War der in der ersten Staffel noch der Mega-Arsch kann man den inzwischen tatsächlich gut finden.
Ehrlich gesagt war seine Wandlung in oder nach S01 mir viel zu schnell. Gut, die Serie hat(te?) ja kein Problem mit haarsträubenden Wendungen, aber Bellamy war zu schnell wieder im Good-Guy-Team. Und dann war da doch noch später sein Massaker mit diesem kurzzeitigen Skaykru-Chef an den Stämmen - das hat ihm niemand vorgehalten ...
>Finde an The 100 tatsächlich ganz gut, dass sie sich von den anderen schöne-Menschen-Teenie-klischee-Serien dadurch abhebt, dass "gut und böse" inzwischen komplett verschwimmen.
Ich würde fast sagen, dass ich ein Alleinstellungsmerkmal der Serie: Es geht immer noch weiter bergab und jeder ist broken. Natürlich kriegen fast alle immer noch die Kurve, bevor der Zuschauer zu sehr deprimiert worden wäre, aber trotzdem oft hart.