| Re:ich liebe Cameron |  |
>Richtig, nur warum muss die Story denn immer pfiffige Turns haben?
Weiß ich nicht - warum muss sie das?
Ich habe nie geschrieben, dass eine gute Geschichte pfiffige Turns braucht. Eine für mich gute Geschichte hat interessante Charaktere und/oder ein interessantes Szenario und/oder natürlich einen interessanten Plot, zu dem natürlich gern auch mal eine überraschende Wendung gehören kann.
Für mich interessant sind z.B. Charakterköpfe wie sie Mad Max: Fury Road hat Auch Sarah Connor im zweiten Terminator war eine coole Sau, weil sie getrieben war, nicht immer das Richtige gemacht hat und einfach krass was auf dem Kasten hatte. Die Charaktere in Avatar sind dagegen Einheitsnasen ohne jede Kante und mit so was kannst du mich halt jagen. ;) John McClane lacht über solche Einfallspinsel.
Interessant ist auch ein Szenario wie eben Die Hard, Dark City, Alien oder wenn's denn Öko sein soll Prinzessin Mononoke - der ebenfalls hervorragende Figuren und noch dazu eine sinnige Geschichte hat. Keiner dieser Fime büßt an Unterhaltungswert ein und hat trotzdem mindestens eine Sache, die ihn aus der austauschbaren Beliebigkeit hervorhebt, in der sich Avatar und viele andere suhlen, weil sie nur längst Bekanntest wiederholen.
"Beliebig", nicht "schlecht", um das für alle Fälle noch mal zu erwähnen. Aber stell dir vor, ein Politiker sagt in einer Rede buchstäblich nichts Anderes als "Wir müssen die Umwelt schützen" und setzt sich wieder hin. Da denk ich mir halt auch: 'Joa...' Genau so hab ich mich bei Avatar gefühlt. ;)
>In Liebesfilmen nerven die weil es oft unnötig ist.
So unnötig ist das gar nicht, aber ich bin auch kein Fan.
>Bei Avatar mag sie nicht komplex sein, aber wenn es einen berührt wenn ein Volk, wie blau auch immer, seine Heimat verliert, dann reicht das, da muss nichts am Reißbrett verkompliziert werden.
Nur mal so: Ich hatte dir gar nicht widersprochen, ge, sondern nur gemeint: Wenn's für dich passt, ist doch cool. :)