| Project Itoh Filmtrilogie |  |
Drei sehr unterschiedliche Filme, die inhaltlich nichts miteinander zu tun haben, aber allesamt recht ambitioniert sind und auch hohe Production Values aufweisen. Sie sind quasi als Tribut an den jung verstorbenen Autor der Roman-Vorlagen entstanden.
Empire of Corpses
Das unterhaltsamste (im Popcorn-Sinne) der drei Werke. Spielt in einer abgefahrenen Steampunk-Welt und bietet genug Story-Twists für drei Filme, bis am Ende gar nichts mehr Sinn ergibt. Das tut dem Spaß aber wenig Abbruch, wenn man das Ganze nicht allzu Ernst nimmt und sich einfach nur an der Action und der schönen Optik erfreut.
7,5/10
Harmony
Nachdenkliche und philosophische Dystopie um einen unerfüllten Selbstmord-Pakt. Hat viele interessante Ansätze, aber bis auf eine krasse Szene hat es mich eher kaltgelassen. Dennoch alles andere als schlecht. Co-Regisseur war übrigens Michael Arias (Tekkon Kinkreet).
7/10
Genocidal Organ
Düstere Science Fiction a la Ghost in the Shell. Ziemlich harter Tobak und in der Gewaltdarstellung (auch gegen Kinder) kompromisslos. Das Storymotiv um den Einfluss von Sprache auf unser Denken hat mich sehr an MGS V erinnert, und im Nachhinein las ich dann, dass Kojima ein Fan von Project Itoh war und auch eine Zeitlang mit ihm zusammengearbeitet hat.
8/10
(Falls euch die Blu-Rays zu teuer sind, die Filme sind bei anime-on-demand.de übrigens für je 3€ legal im Stream zu gucken.)