Thema:
Revisited flat
Autor: laubkerl
Datum:07.06.18 11:58
Antwort auf:Fringe - Grenzfälle des FBI (Serie) von Slapshot

Ich gucke ja gerade mal wieder Fringe und bin überrascht wie zäh sich das gestaltet. Irgendwie sind neuere Serien besser zum am Stück schauen geeignet. Fringe ist hingegen ganz klar als wöchentliches Ding konzipiert, wo die Macher darauf spekulieren das der Zuschauer vieles von letzter Woche wieder vergessen hat. Die emotionale Kontinuität wenn man das so nennen will, ist bei Fringe fast schon schlecht zu nennen. Gesichtsausdrücke von Szenen passen nicht zu den vorherigen Szenen, bahnbrechende Entdeckungen und emotionale Entwicklungen der Hauptfiguren versanden im Nichts und werden wenn überhaupt 5 Folgen später wieder aufgegriffen. Ich fühle mich ganz schauerlich an "Lost" oder "Alias" erinnert. Auch filmisch liegt vieles im Argen, die ganzen Großaufnahmen gehen mir nur noch auf den Sack. Das hatte ich alles beim letzten schauen vor 9 Jahren anders in Erinnerung. Da kann mal sehen wie sich Serien in nur wenigen Jahren weiter entwickelt haben. Der Fringe Cast ist leider unersetzlich aber alles andere schreit geradezu nach einem Reboot. Ich bin allerdings noch bei Staffel 1, weil ich nicht mehr als 2 Folgen am Stück schaffe. bei Stranger Things oder Daredevil habe ich hingegen ganze Staffeln an einem Stück geschaut, das sagt schon alles. Desweiteren hat Anna Torv irgendwie Pech gehabt das die Twitter Hysterie damals noch nicht so war heute. Ihre Rolle ist für mich die Definition eines Ärsche tretenden weiblichen Badass mit dem man trotzdem mitfühlt, da können Wonder Woman und Co echt einpacken.

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