| guter Ansatz, hat die Balance aber nicht gefunden |  |
Anders als the Lobster entscheidet sich der Film irgendwie nicht, ob er abstruse Parabel oder doch Horrorfilm sein will. Das stört, weil der tragische Tenor nicht mit dem Verhalten der Personen übereinstimmen will. Die absurd-komischen Szenen wirken wir Fremdkörper in der verfluchten Familie, was in dem Gespräch mit dem Lehrer oder der finalen Szene im Wohnzimmer gipfelt. Die Prämisse um Rache und Familie und „who to chose“ ist dafür imo zu ernst und bitter.
Dabei waren gute Ansätze vorhanden, und auch die Machart gefällt mir. Die ruhige Kamera, die eindrückliche Musik und gute Darsteller passen schon recht gut.
Dennoch zwischen den Stühlen gefangen und daher nur
6/10 Herz-OPs.
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