| Kakegurui [Live-Action-Serie, Netflix] ist super! |  |
Seit ein paar Tagen online:
[https://www.netflix.com/de/title/80233218]
[https://www.animenewsnetwork.com/daily-briefs/2018-05-04/live-action-kakegurui-series-streams-on-netflix/.131203]
Die Manga- und Anime-Vorlagen sind mir ein Begriff, habe ich jedoch nie gelesen/gesehen.
Normalerweise stimmen einen Realverfilmungen von Animeserien immer erst einmal arg skeptisch. Mit dieser Erwartungshaltung startete auch der dazugehörige Thread auf ResetEra, aber als dann nach Release überraschenderweise höchst positive Stimmen laut wurden, habe ich vorgestern mal reingeschaut. Und seitdem bereits fünf Folgen gesehen (von bislang zehn).
Gefällt mir super! Total abgedreht. Irgendwie haben sie es hier tatsächlich mal geschafft, animemäßiges Overacting etc. überzeugend und charmant in ein Live-Action-Gewand zu verfrachten. Man hat auch nicht krampfhaft alles versucht 1:1 zu adaptieren, auf Frivolitäten und Pantyshots verzichtete man (die Serie ist ab 12 empfohlen), dafür sprengt man regelmäßig die Fourth Wall und zeigt auf einen "Schnipps" hin echt gut (und natürlich arg expressiv) geschauspielerte innere Monologe.
Und was soll ich sagen: Es funktioniert!
Zum Inhalt: Die Serie spielt an einer Privatschule, an der außer Glücksspiel und Reichtum alles komplett unwichtig ist. Wer sich über Glücksspiel verschuldet, wird zum "Doggy" oder zur "Kitty" und damit zum Sklaven der reicheren, schuldenfreien Schüler. Über allem thront die elitäre und verdorbene Schülervertretung, die durch die Bank weg aus abgedrehten Glücksspiel-Oberbossen besteht. Eine neue, komplett besessene und durchgeknallte Schülerin mit dem Herz am rechten Fleck fordert die nun nacheinander heraus.
Macht Spaß, schaut mal rein!