Thema:
Staffel 3 nachgeholt: okay ... (Spoiler) flat
Autor: HomiSite
Datum:07.05.18 18:11
Antwort auf:Fear the Walking Dead von Vern Schillinger

Die ersten beiden Staffeln FtWD fand ich stellenweise hochnotpeinlich und dilettantisch, aber das Setting während der Apokalypse war cool und auch viele Darsteller, die jedoch mit ihren überstrapaziert nervigen/blöden Figuren litten.

In Staffel 3 wurde das ziemlich entschlackt und zwar wurde der Road-Movie-Charakter zugunsten weniger Locations aufgegeben, aber es störte nicht so sehr - obwohl eine Selbstversorgerfarm sehr bekannt ist. Schade, dass da nicht noch stärker die Rassismus- oder Sektenkarte gespielt wurde, obwohl der Konflikt mit den Indianern schon wieder zum Lachen oder Weinen war.

Wie Schiwa unten schrieb (), sind die wenigen Protagonisten in FtWD größere Psychopathen als die Dutzenden Figuren von TWD zusammen! Das beißt sich zwar irgendwie mit dem Setting, wo noch nicht alles vor die Hunde gegangen sein soll, aber okay. Mehr Zivilisation ist eh spannender, auch wenn es z.B. solch einen Markt doch schon in Staffel 2 gab, oder? Erinnert mich übrigens einiges an Z NATION. :-)

Was ich jedoch nicht nachvollziehen konnte, auch wenn es halt für Action und Eskalation sorgte, wie man einen wirklichen und für fast jeden ersichtlicgen Psycho wie Troy so mitschleifen kann!? Am Ende hat er quasi alles zu verantworten. Sein Leben scheint vielen wichtig, während bei jeder Attacke auf die Indianer oder umgekehrt irgendwelche namenlosen Menschen ohne groß vergossene Tränen verrecken. Das ist irgendwie gefühlskälter als TWD ...

Richtig bitter bis nahegehend war das vorgezogene Finale mit Alicia im Vorratsbunker und dann der Angriff auf den Damm. Madison - WTF?!


< antworten >