| Re:Ich fands eher lame |  |
>Was mich auch sehr verwundert hat: Jorge war doch der Sicherheitschef der Miguels. D.h. er wusste alle Internas, hatte Zugriff auf alle Kommunikationsmittel und kannte sämtliche Zusammenhänge, Verbindungen, Unterschlüpfe etc.. Der geht dann einfach zu seinem Boss, dem Chef des größten Drogenkartells der Welt und erzählt ihm das er seinen Job kündigt weil er sich selbstständig machen möchte!!?? Das kann ich echt nicht glauben das das wirklich so abgelaufen ist. Ich meine, daß ist ja nicht irgendeine Firma, in der man einfach mal so kündigt, das ist eine Verbrecherorganisation bei der es normalerweise nur absolute Loyalität oder eine Kugel in die Rübe gibt.
Das Kartell war ja dabei sich aufzulösen um legal zu werden. Es hätte also auch keine Notwendigkeit bestanden ihn zu killen. Rodriguez hat ja gepredigt: Keine Gewalt innerhalb der letzten 6 Monate.
Da wäre es also kein Problem gewesen zu sagen, nach den 6 Monaten kannste machen was du willst, was Miguel ja auch fast wörtlich so gesagt hat als er Jorge erkärt, dass er noch 6 Monate weiter machen muss.
Was Rodriguez Plan angeht legal zu werden: Identische Story wie bei The Wire, wo Stringer Bell legal werden will aber Avon Barksdale eben nicht. Stringer hat auch bis zuletzt daran festgehalten mit ähnlichen Mitteln (Keine Gewalt, kein Aufsehen) und ich finde das glaubwürdig. In einem Telefonat erklärt Rodriguez Miguel, dass er daran eben schon seit langer Zeit arbeitet und deswegen nicht davon ablassen möchte.