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Suburbicon (Regiearbeit von G. Clooney, Coen-Buch, 2017) flat
Autor: thestraightedge
Datum:26.03.18 09:45

Suburbicon basiert auf einer Vorlage der Coen-Brothers, die schon seit den 80ern rumlag. Um den Film zu realisieren hatte Clooney den Vorschlag gemacht, eine sozialkritische Nebenstory auf wahren Begebenheiten zu ergänzen über eine farbige Familie, die in einen weißen Vorort zieht und dort allerlei ausgesetzt wird, während sich im beschaulichen Nachbarhaus der Weißen ein Versicherungsdrama sondergleichen ganz im Stil der Coen-Brother abspielt. Der Terror sind immer die anderen.

Während anfangs beide Elemente ein bisschen isoliert wirken, wird irgendwann klar, was Clooney und die Coens einem vermitteln wollen, nämlich eine Parabel auf das Amerika der Neuzeit.

Der Film ist mit Matt Damon, Juliane Moore, Oscar Isaac usw. starbesetzt und eigentlich: typisch Coen. Clooneys Regie ist solide, oft erinnert der Film an Noir-Werke, auch weil es einen fantastischen klassischem Soundtrack im Stile von Hitchcock u.a. anderer dieser Epoche gibt. Der Nachwuchs-Junge spielt zudem großartig intensiv.

Entgegen vieler Kritiker fühlte ich mich gut unterhalten. Ich kann verstehen, was dort kritisiert wird, fand aber andere Aspekte zu gelungen um micht nicht unterhalten zu lassen. Er ist auch finanziell grandios gefloppt, und in Europa Direct to Video.

Trailer:
[https://www.youtube.com/watch?v=cBezc1S1BAQ]

Wiki:
[https://en.wikipedia.org/wiki/Suburbicon]

6/10 Lebensversicherungen


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