| Re:Sehe das Problem an ihrer Aussage gar nicht |  |
>Sie sagt doch im Endeffekt nur, dass lineares Fernsehen immer noch einen sehr großen Stellenwert besitzt und höhere Verweildauern hat als bspw. YouTube. Ich sehe daran jetzt keine falsche Aussage.
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>Ich habe seit der DVB-T2-Umstellung keinen TV-Anschluss mehr, trotzdem ist es doch überhaupt nicht wegdiskutierbar, dass die klassischen TV-Kanäle noch immer massig Zuschauer ziehen. Wenn ich mir die Quoten von gestern angucke, guckten gestern um 20:15 Uhr grob überschlagen 30 Millionen Menschen in Deutschland klassisches TV. Davon immerhin 2,3 Millionen ProSieben mit seiner vergleichsweisen jungen Zielgruppe.
Im Kontext des wirklich radikalen Wandels der Konsumlandschaften in den letzten Jahren hätte ich schon leise Zweifel dass die statistischen Methoden der GfK mit diesem Wandel Schritt halten konnten. Ich würde auch annehmen dass diese Zweifel von der Werbeindustrie geteilt werden, dass die TV-Landschaft diesbezüglich arg am Ringen ist, ist ja kein Geheimnis. Selbst ich muss feststellen dass ich im Hinblick auf die Konsumangebote des Internets komplett hinterm Mond lebe. Eine Kollegin hier hält mich halbwegs auf dem laufenden was YouTube angeht, die interessiert sich bspw. einen feuchten Dreck für Gaming, dennoch kennt sie die Gaming-Channels und ihre Stars die ich vielleicht mal vom Hörensagen aufgeschnappt habe. Dazu social media. Da soll halb Deutschland zur Primetime noch auf der Couch vor der Flimmerkiste hängen? Naja. Mag ja sein, aber kann ich mir einfach nicht vorstellen. Ich kenne in meinem Umfeld kaum jemanden der sein Konsumverhalten im Hinblick auf TV-Nutzung nicht auf den Kopf gestellt hat, maßgeblich ist es die Generation 50+, und selbst die treiben sich gerne auf Facebook&Co. herum.