| Re:Die Vermarktungschefin von Pro7 |  |
>Was soll die auch sonst sagen? :-D
Ernsthaft, warum sich überhaupt dazu äußern?
Wenn Dienste wie Netflix im Bewusstsein sind, dann liegt auch auf der Hand wo es bei der Gruppe krankt, wenn man den eigenen Content zwar digital platziert, aber das hochgradig fragmentiert ohne vernünftige zentrale Lösung für alles.
Die Sendergruppe als solche hätte durchaus Exklusives für einen zentralen Client und könnte so die Verbreitung dieses Clients im deutschsprachigen Raum anschieben.
Gibt es aber nicht. Vielleicht wollen sie ja auch nicht und machen es mit Absicht scheiße um sich beim linearen Modell kein Bein zu stellen, nur bringt so eine Denke halt überhaupt nichts. Diesen Wandel kann man nicht dadurch aufhalten dass man ihn ignoriert. Da braucht es neue Modelle, sie hätten als Gruppe auch gefragte Produktionen, Produktionen der Form wie sie bei solchen Diensten noch ziemlich unterrepräsentiert sind, hier könnte man tatsächlich so eine Art Vorreiter spielen indem man klassische TV-Entertainment-Shows mal auf eine Plattform hebt auf der es für sowas selbst global keine vernünftig strukturierten Lösungen gibt. Vielleicht ließe sich sowas selbst im fremdsprachigen Ausland vermarkten, vielleicht könnte man auch einen solchen Client der ein werbefinanziertes Konzept verfolgt auch von ausländischen TV-Gruppen lizenzieren lassen, hier vielleicht auch mal Bündnisse eingehen und so den Content einer solchen Plattform ausweiten. Die haben ja alle den gleichen "Feind".
Aber bis diese Hoschis mal aufwachen hat Netflix selbst bei solchen Produktionen schon den Fuß in der Tür, die fangen ja schon in diese Richtung zu arbeiten, zwar noch mit viel Trash, aber offenbar wollen sie auch diese Angebotslücke schließen. Und wenn da mal Zug reinkommt wird's für TV-Sender wohl kaum rosiger werden.