| Re:Langweilige Faszination |  |
>>Was mich noch sehr verwundert, wie kommt dieser extrem gute Bewertungsschnitt zustande? Weiss man da mehr?
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>Die Leute stehen auf die Existenziellen Fragen die der Film und sein Vorgänger aufwirft? Wie wird das Leben in 50-100 Jahren sein, wenn wir den Mars kolonialisiert haben und intelligente Drohnen die Drecksarbeit erledigen lassen? Wie werden wir darauf reagieren, wenn diese Drohnen ein Eigenleben entwickeln und mit jeder Generation menschlicher werden?
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>Mich faszinieren diese Themen ständig und Blade Runner kratzt zwar in 2049 nur an der Oberfläche des Themas, aber ist einfach nur geil umgesetzt.
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>Er kommt aber auch bei vielen überhaupt nicht gut weg, was ich, als jemand der den Erstling auch immer mochte, nicht verstehen kann.
Ja, macht schon alles Sinn. Ich kann die Faszination dahinter ja auch vermuten aber bei mir zieht der Kram irgendwie nicht.
Die ersten 15 Mal Minuten war ich komplett gebannt, richtiggehend euphorisch was da jetzt kommen mag. Die Bilder, dieser unfassbar gute Soundtrack, die Stimmung, verlinkte Zellen innerhalb verlinkter Zellen, verlinkt... verlinkt...
Alle Synapsen waren auf Anschlag und ich hatte richtig Bock. Ab da an wurde es stetig schwächer. Ab dem Moment als die predigende Laberbacke Jared Leto ins Spiel kam sind mir die Füsse endgültig eingeschlafen und der Film dümpelte von einer (gut gemachten) Zeitlupen Szene zur nächsten. Und normal mag ich ruhige Filme sehr, Foxcatcher zum Beispiel hat durch seine ruhige Erzählweise gewonnen, Blade Runner 2049 (für mich) dadurch eher verloren.
Aber das man den Film richtig gut finden kann verstehe ich und ich finde viele Komponenten auch gut bis sehr gut. Aber für einen Ausnahmefilm mit einer 8.2 auf imdb passt (für mich) insgesamt zu wenig zusammen oder berührt mich als Thematik einfach nicht.
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