| Spoiler zu BR2049 und Her |  |
>>Für mich ist sowas wie Her in der Abhandlung des Themas natürlich gewichtiger, aber Ex Machina ist dennoch ein sehr cooler Funride
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>OK, dem würde ich sogar zustimmen. Und dito: Her war in der Tat famos! Tatsächlich sehe ich Joi als eine nicht unbedingt inhaltlich ähnliche, aber ähnlich weitergedachte Entwicklung des Themas.
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Weitergedacht würde ich nicht sagen. Aus Nerdsicht ist die Idee hinter Joi eher unrealistisch, der Twist von Her ist ja eben dass der menschlich intuitive Angang ist, etwas vor der Brust zu haben was einem selbst ähnelt, und genau das ist eine Server-KI eben nicht.
Joi hingegen ist eine autarke Client-KI, ein Umstand der in der Dramaturgie des Films auch wichtig ist, etwa das Joi sterben kann.
Dennoch ist der Kunstgriff dass man so ein Programm nicht serverbasiert löst einer der in meinen Augen nicht weitergedacht ist, sondern einer den man eher nicht zu Ende gedacht hat, bzw. ein Gedankenspiel das bewusst oder unbewusst auf die dahinterstehende Konsequenz verzichtet. Der Bruch mit der Intuition bleibt damit aus, aber was wir hier haben ist imo eher ein Mensch den man in einen Client gesteckt hat, und dann schaut welche Konsequenzen so ein Angang haben könnte, es geht nicht primär um KI sondern entkörperlichtes Bewusstsein. Das hat in meinen Augen aber recht wenig damit zu tun wie man sowas wirklich lösen würde. Joi ist somit für mich eher ein Märchenwesen als Sci-fi.