| Ist gut! |  |
Ich weiß mittlerweile nicht mehr, wie viele Superheldenserien es aktuell gibt - auf jeden Fall zu viele und ich kenne/verfolge auch nur wenige.
The Gifted gefiel mir nun überraschend gut, was zum einen am leicht düsteren, sicher vom gegenwärtigen Trump-Amerika geprägten Setting liegt, in dem Mutanten wie von 677220 beschrieben diskriminiert oder gleich verfolgt werden (die X-Men sind dort verschwunden). Zum anderen ist die Serie weitgehend "realistisch", ohne quasi ins Extrem wie einige Netflix-Serien zu gehen, wo Superkräfte quasi gar nicht mehr vorkommen und das Erzähltempo für eine vermeintlich sorgfältige Charakterentwicklung langsam und zäh ist.
In allen Folgen der ersten The-Gifted-Staffel passiert immer etwas und die Geschichte geht voran! Dass manche Wendungen vielleicht zu rasch oder forciert wirken und im Mittelteil der Plot auch eher vor und zurück geht, störte mich dabei nie (am ehesten noch, wenn die Mutter im ansonsten kaum nervigen Familienteil immer die Zweiflerin/Bremserin spielen muss). Und fürs männliche Auge gibt's auch genug zu sehen. :-D