| Fand ihn überraschenderweise ganz gut. |  |
Lag vielleicht auch an meinen nicht mehr vorhandenen Erwartungen, nachdem ich den siebten Teil unsäglich langweilig fand und Rogue One mich auch nicht ansatzweise begeistern konnte. Die zweieinhalb Stunden vergingen jedenfalls wie im Flug und ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Ein Grund dürfte auch sein, dass meine Zeit als richtiger Fan vorbei ist und ich die Filme nur noch als reine Popcorn-Unterhaltung sehe. Deshalb kann ich auch nicht nachvollziehen, wie man sich an so vielen Sachen aufhängen kann. Klar, die Lösung der Schlachtsequenz ist an den Haaren herbeigezogen und ließe auch Spielraum, so ein Manöver mit mehreren Schiffen aus verschiedenen Positionen gleichzeitig durchzuführen, so dass ein Abschießen und damit ein Konter gegen diese Aktion eben nicht mehr möglich wäre, aber seis drum. Da kann ich drüber wegsehen, weil man alles irgendwann nun mal zum ersten Mal macht. Da finde ich die Prämisse eines "geheimen" Baus des Todessterns deutlich unlogischer. Was unter den Gesichtspunkten von Materialbeschaffung, Manpower und logistischem Aufwand, vom Bau selber mal abgesehen, völlig absurd ist.
Schade finde ich, dass es innerhalb von >30 Jahren die im Film vergangen sind, keine (design-/technische) Entwicklung gegeben hat. Irgendwie scheinen Kippschalter und grobkörnig aufgelöste Zielsysteme immer noch der heiße entwicklungstechnische Scheiß zu sein. Dadurch wirkt das Ganze mitunter einfach technisch altbacken. Aber auch hier, seis drum. Ich habe mich seit langem mal wieder von einem Star Wars Film unterhalten gefühlt, auch wenn es jetzt kein Film ist, den ich mir ein zweites Mal anschauen würde.