| Re:wieder rechne es aus |  |
>>Das heisst der Film muss eine Milliarde einspielen, nur um ein wenig Gewinn zu machen und das ein paar Monate nach dem letzten Star Wars nicht ein ganzes Jahr.
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>Du untermauerst sehr eindrucksvoll, dass du wirklich nicht viel Ahnung davon hast, womit man bei Filmen Geld verdient und ab wann man in der Gewinnzone ist. Eine Milliarde, um nicht von einem Flop zu reden - Danke, herzlich gelacht.
Dafür müsste man erstmal wissen wie hoch die Gewinnzone ist und was dazu überhaupt berechnet werden darf.
Heimkinoauswertung hat z.B. andere Kosten und Umsatzziele als die Kinoauswertung. Das gleiche zählt auch für die Lizenzvergabe. Das wird schon eine Mischkalkulation sein um sagen zu können ob ein Film nun "erfolgreich" war oder nicht. Aber bestimmt nicht, dass sie sagen: Gesamtkosten des Filmes < Umsätze Kino + Heimkino + Lizenzumsätze = Gewinn
Jeder Buchhalter kann dir mit ein paar Tricks ein positives Ergebnis negativ präsentieren. Da wird z.B. gesagt: wir wollen 10 Mio Gewinn machen. Jetzt sind es aber nur 9 Mio Gewinn und nicht die 10 und schwups hast du schon 1 Mio Verlust!
Oder das berühmte "Linke Tasche - rechte Tasche" Spiel. Ein Sales Director sagte mal zu uns: er gibt lieber 500k EUR von einer anderen Abteilung aus, damit er 100k Umsatz auf seinem Budget verbuchen kann. Die 500k belasten ja nicht sein Konto aber die 100K kann er aufweisen.
Unser damaliger VP erzählte uns beim Essen, dass die Kunst nicht darin liegt mit 10k EUR Einsatz 1000 EUR zu verdienen sondern 1000 EUR mit 1000 EUR Einsatz.