| Mit Macken, aber in Summe top! - Mit leichten Spoilern |  |
Gibt sicher vieles, was man rausziehen und kritisieren kann - z.B. die teils zweitklassige CGI (v.a. Steppenwolf) und einige cheesige Plot-Elemente (u.a. die meisten Zivilisten-Szenen). Zudem sind Rahmenhandlung und Villain reine Mittel zum eigentlichen Filmzweck.
Und dieser ist, die Entstehung einer ungewöhnlichen Freundschaft zu erzählen - was IMO hervorragend gelungen ist, fast schon rührend (für langjährige DC Fans). Charakter-Chemie, Dialoge, Humor und Handlungs-Motivationen der Teammitglieder passen einfach. Letztlich kommen da 6 freakige Outsider zusammen, die erkennen, dass sie nur im Miteinander eine Art Erlösung finden können. Ist simpel, aber man ist gerne mit dabei. Ich hatte zwei Stunden großen Spaß.
Optisch & inszenatorisch prallen offensichtlich zwei Filme aufeinander (JL ist dabei mehr Wheedon als Snyder), was das Ganze weniger cool & stilsicher als z.B. Thor: Ragnarok macht.
Dafür hat JL nun, was im filmischen DC Universe bisher meistens gefehlt hat - Herz & Seele.
BTW: Die Straffung auf 120 Minuten hat dem Film mehr als gut getan, sollte die neue Max.-Länge für Comic-Verfilmungen werden - Studio-übergreifend!