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>Ich fand Stranger Things durchaus enorm gefällig, aber die Serie wirkte einfach wie eine Collagehommage. Als solche gut und liebevoll und mit einem dankbaren Aufhänger, und war in dieser Hinsicht auch sehr kompetent gemacht und entsprechend auch unterhaltsam, zumal man mit dem Cast wirklich eine durch die Bank saucoole Truppe am Start hatte. Es fehlte mir da aber ein Stück weit die Eigenständigkeit, die besten Momente waren Zitate, selbst Variationen von Motiven die eigenständig waren, ließen bei mir nie das Gefühl aufkommen, eine eigenständige Nummer vor der Brust zu haben, sondern eher eine Art Zweckvehikel.
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>Und das was mir bei Staffel 1 gefehlt hat, hab ich in Staffel 2 wiedergefunden. Einerseits bekannte Motive und natürlich auch die Formeln der goldenen Spielberg-Ära, aber dieses Mal halt endlich ein eigener Charakter. In meinen Augen hat sich Staffel 2 von diesem Hommage-Charakter emanzipiert, es ist zwar weiterhin diese Nummer des 80er/90er-Jugendkinos als Serienformat, aber diesmal eine die sich selbst tragen kann. Hab die Kiste an einem WE durchgesuchtet wie nichts gutes, dabei schienen mir die ersten Folgen immer noch diese Form von Gefälligkeit ohne wirklich eigenes Profil mitzubringen, aber kurze Zeit später dreht es auf und ballert durch. Extrem gute Unterhaltung, spannend, lustig, traurig, aufregend, interessant, alles am Start, und der alte Cast rockt nach wie vor und die neuen fügen sich allesamt perfekt ein.
>Beide Daumen nach oben.
Deckt sich 1zu1 mit meiner Meinung und dem muss man nichts mehr hinzufügen!