| Re:S2 durch. Großartig - mit einem großen "Aber" (Spoiler) |  |
>>Eigentlich sind es sogar zwei.
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>>Was mir gefallen hat sind wie immer das Setting, die Musik, Locations, und auch die sehr gute Leistung aller Schauspieler. V.a. Will sticht hervor, das ist eine fantastische Leistung von so einem jungen Schauspieler.
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>>Das kleine "Aber" bezieht sich ein wenig auf die Story. Hier hätte ich mir mehr erwartet - man steht am Ende quasi da wo man am Anfang stand (Demogorgon will in die reale Welt). Why? Es dreht sich zu sehr um das hier und jetzt, und zu wenig um das Upside-down. Ich hätte erwartet das man da "Einmarschiert" nachdem Eleven wieder zur Gruppe stößt um "dem Bösen" den gar aus zu machen. Irgendwas in der Richtung.
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>Und was macht man dann in Staffel 3?
Nun, da müssen sich Drehbuchautoren halt anstrengen. Aber das hier ist nicht wirklich gut. Die Charaktere haben sich ein wenig weiterentwickelt, aber am Status Quo hat sich sonst wenig geändert. Das ist zu wenig.
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>>Und damit kommen wir auch zum großen "Aber". Elevens Storyline ist Käse. Folge 7 ist ein Griff ins Klo, "Evil Peter aus Spiderman 3"-artig schlecht. Alle anderen Folgen sind sehr gut, aber diese fällt negativ auf.
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>Empfand ich auch als schlechteste Folge, aber für die Figur fand ich die Folge trotzdem wichtig.
Ich finde das hat man stümperhaft umgesetzt. In der ersten Staffel hat man solche Entwicklungen wesentlich feinfühliger interpretiert, wie die Szene am Berg als 11 alle rettet. Das hier ist hau drauf z.b. mit den Punks, einer unnötigen Schwester usw.
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>>Auch das Eleven erst ganz zum Schluss zur Gruppe stößt passiert viel zu spät, das hätte man in der Szene in der Turnhalle umsetzen sollen. Ihr Selbstfindungstrip ist aus meiner Sicht schlecht umgesetzt und nimmt einen viel zu großen Stellenwert ein (warum braucht es z.B. mehrere Folgen bis sie ausbricht?).
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>Im großen und ganzen fand ich das schon alles richtig so. War zwar stellenweise nicht optimal gelöst aber ein reunite in der Turnhalle wäre viel zu früh gewesen und hätte nicht so einen impact gehabt. Man hat als Zuchauer somit viel mehr davon gehabt.
Ich fand genau dieses Storyelement zu schwach. Ich hätte gerne gesehen, das A.) die Gruppe zusammen für eine lange Zeit gegen die Dermogorgon kämpft, oder B.) das die Jungs + Madmax dafür kämpfen 11 wieder zu finden, sie also früh wissen das 11 noch lebt. So, mit der ganzen "11 wird versteckt" Geschichte verliert das an Spannung. Kann man so machen, aber ist imho nicht sie reizvollste Variante.
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>Ich fand das Ok so, dass Eleven erst mal herausfinden musste was ihr wichtig ist und mann ihr auch ein wiedersehen mit ihrer Mutter spendiert hat. Ich finde ihre ganzen Story Arc einfach wichtig für ihre Figur, weil er ihr die Möglichkeit gegeben hat sich weiter zu entwickeln und somit wurde Eleven zu einem vielschichtigem Charakter. Wir wissen nun viel mehr darüber, wie sie tickt und was sie bereit ist für Freunde und Familie zu tun, was ihr wichtig ist und wer sie eigentlich sit. In Staffel 1 war sie ja im Prinzip nur ein Labor Experiment das ihre Retter beschützt hat. Auch ihre "Schwester" war an sich keine schlechte Idee, weil ich mich schon immer gefragt habe wer denn die 10 anderen vor Eleven waren und man somit einen Ausblick auf die Fähigkeiten der anderen bekommen hat. War also schön zu sehen, dass die anderen auch andere Kräfte haben können und nicht einfach Kopien von Eleven sind.
Man will hier eine evtl. ein Universum schaffen das aus meiner Sicht nicht gebraucht wird. Ich hätte es spannender gefunden wenn sie die Einzige ihrer Art gewesen wäre. Sie hat sich in Staffel 1 innerhalb der Gruppe weiterentwickelt, warum passiert dies auch nicht in S2?
Und am Ende ist sie "bitchy"? Nee, das ist zu gekünstelt.
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>Auch ihre Bindung zu Hopper der Eleven ja als Tochterersatz sah, konnte somit schön aufgebaut werden und ich fand es toll als er ihr am Ende erzählt dass er eine Tochter hatte und ihm dabei selbst auffällt, dass Eleven dass ja gar nicht gewusst haben konnte (In Staffel 1 was das ja ein riesen Thema, dass es die ganze Stadt wusste) das er eine Tochter hatte und diese gestorben ist.
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>Im großen und ganzen greifen halt am Ende der Staffel, trotz einiger Schwachen Momente in Folge 7 (Ich fands zum Ende hin super als Eleven zu sich kommt) alle Zahnräder perfekt ineinander und es gibt ohne jemals Cheesy zu werden richtig starke Gefühlvolle Momente. Das wiedersehen von Mike und Eleven hätte z.B. nicht so schön funktioniert vorher in der Turnhalle und selbst wenn es vielleicht dort funktioniert hätte, wie wäre dann die Staffel verlaufen mit Eleven und der Gruppe.
Wie gesagt - Aufgabe der Autoren. Wie sollen denn S3 & S4 laufen? In jeder Staffel verschwindet 11 wieder? You know what I mean. Hier hat man es sich zu einfach gemacht.
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>Ich fand die Aufteilung der ganzen Story Arcs schon echt super durchdacht und gut gelöst und ich finde es auch echt toll wie die alle zusammen harmonieren. Man nehme Dustin und Steve z.B. Ich dachte echt kurz, dass wir Steve die Staffel erst mal nicht mehr wieder sehen und dann lassen sie ihn mit Dustin losziehen und die beiden unterhalten sich über ein paar banale Dinge die dann zum Schluss nochmal aufgegriffen werden und somit die wird die ganze Geschichte um alle richtig greifbar. Sie fühlt sich einfach echt an und wirkt IMO wie aus einem Guss.
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>Hut ab vor den Duffer Brothers!
Das will ich auch nicht abstreiten, fast alles funktioniert und macht Sinn, bis wie gesagt auf 11s Storyline :).
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>>Ist Staffel eins eine 9,5/10, so ist Staffel 2 eine 9/10. Staffel eins hatte keine wirklichen Schwächen,
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>Das Ende von Staffel 1 z.B. im
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>>das ist in Staffel zwei ein wenig offensichtlicher. Gäbe es Folge 7 nicht, und wäre Eleven früher zur Gruppe gestoßen, wäre S2 vermutlich besser als S1 zu bewerten. So oder so trotzdem natürlich Anschaubefehl und mit das Beste was es momentan an Content gibt.
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>Stimme ich voll und ganz zu. Ich glaub ich zieh es mir morgen sogar nochmal rein, so begeistert bin ich von der zweiten Staffel.
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>>PS: Toll sind die vielen Referenzen, so z.B. die Tunnel-Szene (Aliens) und als Will das Böse ausgetrieben wird (der Exorzist).
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>Ich fands gut, dass es diese Staffel nicht einfach eine Aneinanderreihung von Referenzen gab wie in der ersten Staffel und man sich einfach hier und da was zusammen geklaut hat, sondern man in der zweiten Staffel mehr einen eigenen Weg gegangen ist.