| Re:Von dir haette ich gerne mal... |  |
>>- Ex Machina
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>Interessant, dass du den anführst, mit BR aber wenig anfangen konntest. Oder geht es dir weniger um erzählerische Inhalte? Würde mich jedenfalls interessieren, was du an EM findest, das es in BR2 nicht gab. Ich empfand EM nämlich als nichtssagenden Thriller, während BR2 einiges zu sagen hatte, das über den reinen Spannungsaufbau hinausging.
- Extrem spannend
- Perfekte Laufzeit, keine Sekunde zu lang
- Guter Reveal
- Dauerhaft unangenehme Atmosphäre, weil man Nathan zu keiner Sekunde traut und der Androidin auch nicht
- Gutes Ende
Ich war wirklich von der ersten bis zur letzten Sekunde wahnsinnig gefesselt. Ich fand lediglich schwach,
BR2049 fand ich prätentiös, inhaltsarm, unspannend. Ich hatte Schwierigkeiten wach zu bleiben. Villeneuve hat die Essenz von BR1 überhaupt nicht eingefangen und die langsamen Szenen des tollen ersten Teils missverstanden. Ich kann mir vorstellen, dass mir ein 110 Min Cut des Films weniger übel aufgestoßen wäre, aber ich ertrage Leerlauf im Film nicht. Dafür habe ich überhaupt keine Geduld, wenn der Regisseur oder die Regisseurin mir nicht klar macht, wofür er gedacht ist.
Ich erwarte von Filmen, dass sie mich unterhalten und dass sie Spaß machen. 150+ min Filme können gut gehen, wenn sie entsprechend gefüllt sind, siehe Hateful 8 oder Gone Girl. BR2049 hat weniger erzählenswerten Inhalt als BR1 und hätte IMO maximal genau so lang ausfallen dürfen.
Ich fand Arrival übrigens genauso schlecht. Vielleicht ist Villeneuve auch einfach nichts für mich. Ich habe mir schon überlegt, ob ich Filme zu passiv konsumiere und mein Hirn zu sehr abschalte, aber das glaube ich ehrlich gesagt nicht. Es gibt zahlreiche Filme mit langsamem Pacing, die ich gut finde. Der Typ dreht im Schnitt einfach langweilige Filme. Ist zumindest eine Erklärung, die mich ruhiger schlafen lässt. Wahrscheinlich trifft seine Drehweise aber einfach gar nicht meinen Geschmack bis auf Prisoners.