| Re:Unmarkierte Spoiler inside |  |
>>Irgendjemand weiter unten hat den ersten Flug von Bautista zum LAPD als "nett aber nichts besonderes" bezeichnet (sinngemäß: " ... ist doch nur eine Aufnahme in der Totalen ..."). Kann ich zb gar nicht nachvollziehen. Die Leistung die Welt in den Flugszenen samt Soundkulisse in diesen erdrückenden Moloch zu destillieren (LA, San Diego, Vegas), ist für mich DAS Highlight am Film. Hier wird die Kulisse zu einem Charakter erhoben. Wie es das Original schon geschafft hat. Worldbuilding at its best.
>
>Das war ich.
>Mit dem Worldbuilding hast du ja recht, mir ging es einzig um den technischen Punkt der Kamera.
>Klär mich auf wenn ich falsch liege, aber gibt nicht Regisseur vor welche Perspektive gefilmt werden soll?
Meines Wissens nicht. Sonst wäre der Kameramann ja nur fürs Halten der Kamera zuständig. Dachte schon dass Cinematography die Bildkomposition, Beleuchtung, etc umfasst.
Gibt natürlich Regisseure die sich da mehr einmischen (Ridley Scott gehört da zb seit jeher dazu). Andere lassen viel mehr Freiraum.
Lasse mich aber gerne berichtigen.
>Vor allem auch weil es eine Kopie des ersten Teils ist, nur besser.
Sehe ich nicht so. Der erste hat in dieser Einstellung die Welt eingeführt. Später dann der Flug zur Tyrell Pyramide etc.
Im zweiten dient der Flug von seiner Begegnung mit Bautista zurück ins LAPD sprichwörtlich als die Visualisierung eines "descent to hell".
Es beginnt in der Abenddämmerung an einem Ort an dem man zumindest noch den Himmel sieht, und endet in der Dunkelheit des millionenfachen Straßengewirrs von LA. Ohne Himmel und ohne Boden.
Meines Erachtens steht es schon für mehr als nur den Flug "heim".
gruß