Thema:
Re:Gewöhnungsbedürftig flat
Autor: shertok
Datum:27.09.17 13:44
Antwort auf:Re:Gewöhnungsbedürftig von token

>Ich will dir nichts madig machen, ich finde aber nicht dass hier ein Haar in der Suppe gesucht wird. Die Probleme in einem der Schlüsselkonflikte des Piloten sind da ja nur ein Aspekt einer ganzen Reihe von unglücklichen Konstruktionen, du hast dir jetzt einfach einen Aspekt herausgepickt, aber die ganze Klingonenheist-Aktion ist bekloppt. Bombe an Außenhülle, Nein, zu gefährlich für Klingone, ergo, wir lassen die Bombe IM Raumschiff detonieren. Außenteam von nur zwei Mann, Schiff ohne Führung, ein taktischer Offizier der von Angst und Paranoia getrieben wird und zu voreiligen Schlüssen neigt (größte berufliche Fehlbesetzung seit Neelix als Koch), ach, ich hör einfach auf. Einfach extrem mieses Writing.

Keine Angst, mir kann niemand etwas madig machen ;) Ich wundere mich nur, wie Derrick weiter unten schon gesagt hat, dass eine neue Trek Serie, die bei den Kritikern relativ gut wegkommt, nun von den Trekkern selbst derart zur Sau gemacht wird.
Wie gesagt, ich finde auch, dass da manches nicht gestimmt hat, vor allem der Kampf auf der Aussenhülle und auch die beiden von dir erwähnten Punkte mit dem 2Mann Aussenteam und der Entscheidung, die Bombe im Schiff explodieren zu lassen. Falls das irgendwie Sinn machen soll wurde es zumindest zu wenig erläutert bzw. ging einfach zu schnell. Ein Dealbreaker ist das für mich aber sicher nicht, solche Entscheidungen werden nunmal oft zugunsten der Dramaturgie gefällt, wie auch, dass Captain und Nr1 zusammen auf aussenmission gehen und das Schif fürhungslos ist. Wie gesagt ich bin nicht so der Trekker, aber ich glaube das gabs in den älteren Serien auch schon.

Natürlich stimmen in einer Top Serie Logik, Nachvollziehbarkeit und Dramaturgie stimmig überein, aber eben, Discovery ist keine Top Serie, aber für Raumschiff Scifi ist das zu erreichende Niveau tiefer als in anderen Genres.


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