Thema:
Re:Gewöhnungsbedürftig flat
Autor: token
Datum:27.09.17 12:55
Antwort auf:Re:Gewöhnungsbedürftig von shertok

>>>Michael, welche die Bedrohung für die gesamte Föderation anzizipiert und um diese abzuwenden gar meutert, erschießt ihn aber kurzum als er vor der Pelle ist, yeah
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>>Geil ist ja auch, dass sie kurzum den Phaser von blau (= Betäubung hoffe ich doch?) auf rot (Maximum-Todesstrahl) stellt und das nach ihrer inbrünstigen Warnung, doch bloß keinen Märtyrer zu schaffen. Sie hat also die Möglichkeit, den Kriegsgefangenen zu machen und dem wiedervereinigten Klingon Empire direkt einen Riegel vorzuschieben und dreht einfach mal auf rot und am Ende der Aussenmission ist der einzige Klingone, der wirklich tot ist, der, den sie unter Einsatz ihrer beider Leben und um jeden Preis fangen wollten.
>>
>>Also entweder wollen sie die Geschichte erzählen, wie ein Mensch nach erfolgreichen Logik-Drill auf Vulkan nach Rückkehr in die Sternenflotte schizophren und unzurechnungsfähig wird oder die Schreiberlinge haben keinerlei Talent dafür, ihre Etappenziele anders als mit dem erzählerischen Holzhammer zu erreichen
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>ich weiss nicht, wieso ihr beide so mühe habt das zu verstehen, aber der Konflikt zwischen Logik und Emotionalität ist doch ganz offensichtlich die wichtigste Eigenschaft des Hauptcharakters und wird mit Sicherheit ihre story prägen.


Dass hier versucht wird diesen Ball zu spielen, welcher ja nicht neu ist sondern ein Klassiker der Vulkanierzeichnung, ist schon nicht entgangen. Es geht eher darum dass man sich beim Versuch diesen Ball zu treten schon beide Beine bricht. Es sind eben solche weiteren Details die es noch blöder machen, etwa dass der Captain unterstellt hier eine Person vor sich zu haben, die maßgeblich von Logik getrieben wird und bei der sie scheiterte die Menschlichkeit rauszukitzeln. Das ist vor dem Hintergrund ihrer Handlungen ja aber offensichtlich auch deines Erachtens nach nicht haltbar, wieso also empfindet der Captain dieses saudämliche Verhalten als Logikgetrieben, wenn die Logikbrüche klar sind.

Und als Michael dann sagt, sie wisse nicht was sie da antreibe, es könnte durchaus Sorge gewesen sein, da muss sie lächeln, als sei dieser Aspekt vor dem Hintergrund dass sie eine Straftat begangen hat die sie lebenslang in den Knast bringen wird, etwas geiles.

Das ist von vorne bis hinten mieses Writing bei dem nichts ineinander greift, und permanent Widersprüche auftreten.


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