| Re:Da war nichts gutes an Prometheus. |  |
Die Bedrohungslage für den Engineer will ich ja gar nicht in Frage stellen, der Punkt ist nur, in dem Moment besteht eben keinerlei akute Bedrohung. Sie versuchen ja mit ihm zu kommunizieren und greifen nicht an.
Dazu kommt:
1.Der Engineer ist in Unterzahl und unbewaffnet.
2.Es sind 2 offensichtlich bewaffnete Leute in der Kammer (dass die keinen Pottwal aus 5 Metern treffen würden weiß der Engineer nicht, ebensowenig kennt er die Potenz der Waffen)
3. Es könnte eine ganze Armee im Nebenraum stehen, oder vor dem Schiff oder ein Abfangschiff oder Raketen oder was auch immer. Das alles kann er nicht wissen, das alles müsste er einkalkulieren. Und letztendlich wird er ja auch vom Himmel geholt weil er das nicht tut.
4. Er prügelt also drauflos, wird durch mehr Glück als Verstand nicht erschossen und steigt dann ganz locker in den Pilotensitz ohne auch nur eine Sekunde daran zu denken ob da vielleicht noch wer am Leben ist oder was da sonst so vorgeht. Absolut bizarr.
5. Nachdem er abgeschossen wird, also spätestens wenn im endgültig klar werden MUSS, dass da eine etwas ernstere Bedrohungslage besteht durch die man sich nicht ohne Sinn und Verstand durchprügeln kann, sprintet er wie ein wilder Affe los um Rache an Shaw zu üben. Auch zu diesem Zeitpunkt weiß er noch immer nicht mit wem er sich da eventuell auseinandersetzen muss, ob noch andere Menschen auf dem Planeten sind, ob die bewaffnet sind etc.
6.Seine hirnlose Attacke führt dazu, dass er getötet wird und die Mission scheitert.
Und wozu ? All das hätte wermieden werden können wenn er 5 Sekunden nachgedacht hätte.
Und da finde ich driftet der Film ins Schwachsinnige ab. Jedes halbwegs vernunfbegabte Wesen hätte in seiner Situation erstmal versucht herauszufinden was los ist, die Stärke des Gegners einzuschätzen und dann eventuell zugeschlagen. Nichts davon was er tut ergibt irgendeinen Sinn.