| War so klar! xD nT |  |
>darüber, dass eine weibliche Superheldin im Kino die Mittelmässigkeit erreicht hat. Und ich weiss nicht was bedenklicher ist: Kritiker deren Ansprüche ans Genrekino scheinbar einen absoluten Tiefpunkt erreicht haben oder aber Feministen (weibliche wie männliche) die blind einen Film in den Olymp feiern der eine weibliche Hauptdarstellerin bietet.
>Mich selbst lasse ich von solchem Blödsinn nicht irritieren, bin ich doch wie erwähnt mit starken Frauen im Film aufgewachsen. Und Wonder Woman würde ich jetzt nicht als Vorzeigebeispiel für einen selbigen durchgehen lassen.
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>Anfangen tut der Film eigentlich recht ordentlich. Auch wenn man sich kaum für eine Szene richtig Zeit nimmt und man im Galopp durch Dianas Kindheit bis hin zu ihrer Abreise stürmt, bekommt man doch ein Gefühl für die Gemeinschaft auf der verborgenen, griechischen Insel. Dannach bekommt man eine ziemlich gewollte und leider ziemlich oberflächliche fish out of water Handlung präsentiert von denen es in den 80ern und 90ern soviele gab und an deren gute Vertreter Wonder Woman nicht ansatzweise heranzureichen vermag. Bis zu dem Zeitpunkt gab es aber nichts worüber man sich hätte ärgern müssen - das war alles ganz in Ordnung. Belanglos aber in Ordnung.
>Mit dem dritten Akt allerdings verliert der Film jeglichen guten Willen den ich vorher noch entgegenbringen konnte weil er sich in ausgelutschten Superheldenklischees und peinlichen Pathosmomenten verliert und darüberhinaus die echt tollen Kampfsequenzen einer weiteren seelenlosen CG-Endorgie weichen müssen.
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>Gal Gadot in der Titelrolle ist zuckersüss und total sympathisch. In den dramatischeren Momenten merkt man aber halt, dass sie nicht zu den besten Schauspielern in Hollywood zählt. Da der Film diese Momente aber auch nicht mit der notwendigen Klasse handhaben kann, spielt das im Endeffekt keine wirklich grosse Rolle. Leider rückt sie irgendwann in der zweiten Hälfte des Filmes leicht in den Hintergrund und zottelt mehr oder weniger nur noch Captain Kirk hinterher. Das hat mich ziemlich irritiert.
>Was gar nicht ging war das Billigdesign von Ares am Ende. Und er hatte einen Schnauzer. Ares ist in diesem Film ein Bürokrat und hat einen Schnauzer. Das muss man sich mal vorstellen. Oh Mann.
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>Nach diesem Film und dem dazugehörigen Echo ist für eine Sache sonnenklar: das DCEU wird aus dem selbstgeschaufelten Loch nicht mehr herauskommen und das Genre sowie ein grosser Teil seines Publikums geben sich mit Mittelmässigkeit zufrieden. Hauptsache da turnt eine Figur welche ihrem Comicvorbild ähnlich sieht auf der Leinwand rum und die Handlung verlangt keine besondere Anteilnahme oder Aufmerksamkeit -> geiler Streifen. Jo, nicht für mich. Logan hat im Frühjahr gezeigt worum es geht und worum es eben nicht geht. Wonder Woman ist zu zwei Dritteln ein netter Blockbuster und zu einem Drittel ein weiteres, ärgerliches Skriptdesaster: 2.5/5
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