| Re:Ha! ich fand den akzeptabel, und die Grundidee sehr gut |  |
Da sind doch wohl Abstufungen möglich. In Jack-Wolfskin-Outfit auf einer fremden Welt rumzuspazieren und dann noch Knarren dabeizuhaben ist mir einfach unangebracht. Ferner meinte ich auch, dass man in Filmen wie 2001 oder auch Sunshine mehr das Gefühl hat, das sich die Leute mit Hintergründen und wie etwas funktionieren könnte auseinandergesetzt haben. Das wäre auch relativ leicht umzusetzen.
Wo Du das hier so vehement verteidigst (find ich ja auch gut!): Stört Dich das denn nicht? Ich will ja keine Doku, aber der Film sollte doch halbwegs glaubwürdig sein. Oder sich innerhalb seiner Welt konsistent verhalten. Wobei ich letzteres bei Covenant nicht kritisiere, das war ok. Diesbezüglich meine ich eher sowas wie das Ende in Edge of tomorrow. Insgesamt war es für mich auch kein KO-Kriterium, ich war -wie gesagt- durchaus positiv überrascht und gucke den sicher nochmal.
Außerdem hast Du ein wichtiges Element neben Zufällen und Dämlichkeit vergessen, nämlich Sabotage... oder Paranoia. Man kann sowas sehr wohl schreiben, ohne dass sich der Zuschauer an die Stirn klatschen muss. Z.B. The Thing. Oder in Covenant die gute Sequenz am Anfang. Jemand gerät in Panik, rutscht aus, ballert daneben, Scheiße passiert einfach.
Aber "Hallo, süße Schlange" in Prometheus oder "hm, mal am Pilz schnüffeln" in Covenant muss doch wirklich nicht sein.
Gut fand ich hier, dass kleine Details sich ausgezahlt haben, z.B. die zwischendurch geäußerte Bemerkung zur Stille, dem fehlenden Tierleben, oder auch, dass die Kolonisten Paare (inkl. Männerpaar) waren. Das hat den Figuren auch etwas mehr Tiefe und Bindung an den Zuschauer gegeben, so dass einen die Tode schon etwas mehr mitnehmen.