| The Future, the Past - Who knows?! (Right?) |  |
Da gibt es diesen Witz, warum es in Star Trek keine Mexikaner gäbe. Die Pointe lautet, weil es die Zukunft wäre.
Da Discovery jedoch in der Vergangenheit spielt, wird diese Denke auf nachhaltig amüsante Weise unterlaufen.
Egal.
Worauf will ich hinaus?
Folgendes:
1. Wir Männer (die Menschheit) akzeptieren einfach keine Frauen in relevanten Führungspositionen.
Vielleicht im symoblischen Sinne dort, wo es eh um nichts geht (deutsche Verteidigungsministerin, usw.). Aber sobald die bösen Orks, bzw. Klingonen an den Kommunikationskanal klopfen, ruft man doch besser nach dem richtigen Kapitän. Also Kirk oder besser noch Picard, weil Captain Afro-American wahrscheinlich nicht den besten Ratgeber für den Forterhalt der Föderation darstellt. Zwischen Klingonenklatschen und Willkommensklatschen liegen am Ende eben doch noch (unerforschte) Welten.
2. Diese Darstellung widerspricht unserem Instinkt. Wir wissen, dass sich sowas niemals auf natürliche Weise formieren würde. Ein solches "Raumschiff" liefe direkt dem nächsten Asteroiden auf und zwar mit der Argumentation von Wissenschaftsoffizier(in) McMinderheit, dass der Impulserhaltungssatz halt inhärent rassistisch sei. (Mir gefällt das Bild der Mannschaft, die dieser Äusserung kennerhaft und dennoch entsetzt-zögerlich zustimmmt, während das Schiff stur drauflos fliegt.)
Wer sollte sich also dem Star Trek dieser Tage wirklich annehmen? Vielleicht jemand zynisches, vielleicht jemand unerwartetes, vielleicht der alte Wesley Crusher?