Spoilerfreie Eindrücke zum Film zu liefern fällt mir persönlich relativ schwer. Ich fand ihn ganz gut, aber nicht so gut wie den richtig geilen The Visit. Die Spannungskurve ist flacher, dafür ist das multiple Persönlichkeiten-Thema aber ziemlich einzigartig umgesetzt und der Hauptdarsteller performt sehr gut.
Detailliertere Eindrücke dann leider nur mit Spoiler-Tag:
Das Thema der Kindesmisshandlung war interessant, ich weiß aber nicht, ob ich es als wirklich eindrücklich rübergebracht wahrgenommen habe. Die Szene, in der der Onkel von Casey nackt hinterm Felsen rumhüpft und auf sie wartet, war die einprägsamste und widerlichste im Film.
Gut gefallen hat mir, dass M. Night. Shyamalan (sp?) auf den offensichtlichen Twist, den geschätzt fast jeder multiple Identitäten-Film abzieht, verzichtet. Leider ist der tatsächliche Twist, dass Split anscheinend im selben Universum spielt wie einer von Shyamalans vorigen Filmen (oder sogar ein Prequel ist?), komplett an mir und gefühlt an sehr vielen im Kino verpufft, weil kein Schwein den anderen Film kannte.