| Durch |  |
Gut bis sehr gut, aber nicht überragend.
Zuerst einmal - mir gefällt Britt, auch als Schauspielerin ;). Im Ernst, jegliche ihrer Darbietungen in anderen Filmen/Serien konnte ich bisher etwas abgewinnen. So auch hier.
Besonders gefallen hat mir das Pacing in den acht Folgen - es trifft aus meiner Sicht exakt die richtige Balance aus Tempo und Story-telling. Ebenso das Setting, die Performances des gesamten Casts und auch die musikalische Untermalung.
Was mit nur so lala gefallen hat ist wie oft man an der Grenze zum Kitsch steht, und zwar jedesmal die Kurve rechtzeitig kratzt, aber man doch nicht umher kommt stehts festzustellen das nicht viel gefehlt hat... In Summe macht das alles Sinn, es ist stellenweise aber etwas zu anstrengend.
Das Finale lässt vieler dieser Momente im rechten Licht erscheinen, was gut ist. Auch finde ich, anders als viele Kritiker im Netz, dass das Finale toll umgesetzt wurde, und die Story würdig abschließt. Auch die letzte Szene macht für mich Sinn und setzt den richtigen Schlusspunkt. Ich erwarte eigentlich keine 2te Staffel, es würde mich jedenfalls sehr wundern.
So bleibt in Summe eine oft wirklich sehr gute Serie, der es nicht viel fehlt um auch dauerhaft zu überzeugen. Von mir gibt es einen Anschaubefehl, und erneut einen Glückwunsch an Netflix, die mal wieder einen Treffer gelandet haben.
8/10
PS: Der Pilot ist völlig anders konstruiert als die restlichen 7 Folgen. Wer sich die Serie wirklich "geben will" sollte bis zum Ende dran bleiben, zumindest aber über den Piloten hinaus.