| Bei mir auch nicht so wirklich... |  |
Ich bin ja auch TWD-Hassliebe-Masochismus-Schauer, auf den das von Pengo verlinkte Meme absolut zutrifft. Bisher fand ich Negan trotz seines "freundlichen" Ultra-Brutalität zu nett, vor allem wegen des charismatischen Darstellers. In 7.03 kam mehr seines Wahnsinns und Psycho-Drucks bei mir an, trotzdem wirkt es, als ob er den ganzen Tag in seinem Standard-Skin aus Lederjacke und Baseballkeule durch die Gegend latscht.
Ich dachte ja, dass die Negan-Gruppe irgendwie überzeugt fanatisch/gehirngewaschen sei, aber 7.03 legt ja nahe, dass ein signifikanter Teil Mitglieder quasi schanghait wurde. Jeden in die Guantanamo-Gedächtniszelle zu stecken geht wohl kaum. Anyway: Viele Mitglieder der ja extrem großen Gruppe sind aus Selbsterhalt dabei, während aber die Gruppe anscheinend völlig auf Negan zugeschnitten scheint, der ja selbst sich in den Mittelpunkt stellt und das Wohl der Gruppe nur so nebenher. (Da funzte der Gouvernor einfach besser!)
Und das alles ist bei jetzigem Kenntnisstand ein sehr hanebüchenes Konstrukt. Was wäre denn, wenn D&D Negan heute in der Wohnzelle einfach umgehauen hätten...? Naja, ein Punkt der Gruppenstabilität wäre vielleicht, dass sich die Saviours mit so vielen anderen unterdrückten Gruppen es sich verscherzt haben, dass sie Negans Terrorherrschaft weitertragen müssen - wobei man dafür den Perlweiss-Grinser eigentlich nicht zwingend braucht.
Ich bin ja gespannt, wie lange Negan nun der Schurke bleibt bzw. wo der erzählerische Fokus liegen wird (zu gleichen Teilen in Ricks Alexandria, Ezekiels Märchenreich und Negan?). Ich freue mich schon auf Rick Grime's Strike Back!