Thema:
Re:Ich kann mir schon vorstellen, wie das ausgeht flat
Autor: token
Datum:01.09.16 15:50
Antwort auf:Re:Ich kann mir schon vorstellen, wie das ausgeht von Suttree

>Der Film ist wahrlich nicht subtil und hat keine Hoffnung im Angebot, da gebe ich dir Recht. Performances, Soundtrack, Schnitt und Kamera sind Top-Notch und machen den Film einfach zu einem Erlebnis. Und ich hab auch nicht den Anspruch an den Film, dass er mich ausgewogen über die Gefahren von Heroin- und Drogensucht und dem damit verbundenen Lifestyle informiert.
>

Ich hab einfach meine Probleme mit Filmen die inhaltlich nicht über ein Musikvideo hinauskommen, da hat ja auch ein Herr Snyder einiges im Angebot. Einem Snyder halte ich dann aber immerhin zu Gute dass er dabei auch nicht versucht mir irgendwas zu sagen. Solche Streifen kann ich immerhin ignorieren, aber diese Filme die inhaltlich eine Art auf Zelluloid gebrannten "Der Wachturm" darstellen, nee, da krieg ich Krise, die empfinde ich als echtes Ärgernis, erst Recht wenn hinter solchen Streifen ein ganzer Kübel Talent steckt.
Und da ist Aronofsky der schlimmste von allen, weil hier die absoluten Extreme aus "konstruierte Botschaft" und "handwerkliche Exzellenz" aufeinanderknallen.

Ich kann verstehen wenn man diese Form dennoch zu schätzen weiß, ich selbst gehe jedoch wenn ich eine Art von künstlichem Trip brauche auf die Kirmes und nicht ins Kino.

Dabei darf Film gerne absolut flach sein, da der böse, da der gute, da die Maus die Rettung braucht, badabumm, fin. Voll okay. Das ist nicht mein Problem.

>Hab von ihm nur Requiem, The Wrestler und Black Swan gesehen. Redest du dann noch von The Fountain und Noah?
>

Jo, Fountain ist tatsächlich noch schlimmer als RFAD, ich war fassungslos ;)
Noah ist einfach nur schlecht.
Pi ist sehr sehr sehr sehenswert, falls du den einfach nur vergessen hast.
Black Swan ist gar in meiner Top10. Glaube ich jedenfalls, ich bin an der Aufgabe "nur 10 Filme" ja nicht weniger verzweifelt als alle anderen auch ;)


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