Thema:
Re:The Stephen King Movie I never got flat
Autor: laubkerl
Datum:19.07.16 13:58
Antwort auf:The Stephen King Movie I never got von Clubmaster

>Im Ernst: Das ist die Stephen King Verfilmung, die ich immer wollte aber nie bekommen habe. Die Kinder sind fantastisch besetzt und erinnern mich in ihrer Dynamik an die besten Kinderprotagonisten von King ("Es", "Stand by me" usw.), ein Element, dass mich selbst als Kind/Jugendlicher an den King-Büchern am meisten gefesselt hat. Wer meint, so würden sich Kinder nicht unterhalten, hat entweder ein schlechtes Gedächtnis oder war selbst ein dämliches Kind, was natürlich nichts seltenes ist. Bitte zur Erinnerung: Das ist eine Gruppe Außenseiter und Nerdkinder, die Bestnoten haben und Wissenschaftspreise an ihrer Schule gewinnen, warum sollten die nicht intelligenter sein als üblich und sich entsprechend unterhalten? Nicht vergessen, das spielt in den achtigern, die sind mit Büchern und Kino aufgewachsen, nicht mit 9GAG, Smartphone und 4Chan.
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>Der Film nimmt seinen Kinder-Protagonisten Ernst, weswegen diese auch echte Entwicklungen durchmachen: der Schwarze hat die meisten Vorurteile, der vermeintliche Dämlack entpuppt sich als eigentlicher Anführer und Vordenker, das ist doch alles fantastisch. Solch komplexe und glaubwürdige Kindercharaktere habe ich ewig nicht mehr gesehen und ich hasse normalwerweise Kinder als Hauptcharaktere.
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>Einzige Enttäuschung: Wynona Ryder. Die hat offenbar in der Zwischenzeit ihren Beruf verlernt, was für eine schlechte Vorstellung, Overacting galore. Alle anderen sind fantastisch.
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>Also, wer ein bisschen eine Schwäche hat für das amerikanische coming-of-age Kino der Achtziger, Stephen King usw. sollte unbedingt reinschauen. Die Kritik hier ist einfach haarsträubend daneben.


Bis auf den Punkt mit Winona stimme ich Dir in den anderen Punkten energisch zu. Ich fand Winona hingegen klasse und normalerweise reagiere ich eher aggressiv auf diese kreischenden, weinenden Spielberg/Hollywood Mütter. Sie ist eigentlich die erste überhaupt die ich mag, da ich sonst kein ausgewiesener Winona Fan war/bin, schreibe ich das mal ihrer Leistung zu. Mich hat eher der ältere Sohn genervt, der Schauspieler kam mir leicht überfordert vor, außerdem fand ich seine Ähnlichkeit mit Edward Furlong höchst irritierend und den Vater der beiden fand ich ebenfalls grotesk fehl-besetzt.


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