| Re: Identifikation |  |
>>Der Film ist weniger sperrig und auch nicht so düster wie "Dogtooth". Aufgrund der Thematik, kann man sich besser mit den Charakteren identifizieren.
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>Dass der Film weniger (formal) sperrig ist als Dogtooth, stimmt auf jeden Fall - das hatte mich direkt nach dem Schauen von The Lobster auch etwas enttäuscht. Aber inhaltlich ist The Lobster - sofern ich mich noch an Dogtooth erinnern kann - gehaltvoller oder zumindest verwirrender und unklarer. So ist doch beinahe keine Figur ein "echter" Mensch, die Überzeichnung betrifft ja alles, nicht nur eine Familie wie in Dogtooth. Ich bin mir echt noch nicht sicher, was für Menschen/"Menschen" Colin Farrell und Rachel Weisz sind bzw. ob man sich mit diesen besser identifizieren kann.
Ich meinte es eher in Bezug auf die Themen des Films, also: Partnersuche, Ehrlichkeit, Selbstbetrug, Rollenbilder etc. Da dürfte es für den Zuschauer einfach wesentlich mehr Anknüpfungspunkte geben, als jetzt bei Dogtooth.
Die Charaktere an sich, sind mit ihrer irritierend emotions-empathielosen Art natürlich schwierig einzuschätzen und wirken unnahbar. Da haben die drei Kinder in Dogtooth echt die Nase vorn. ;)
>Müsste ich bestimmt gleich nochmals sehen.
Jo, ich werde ihn mir in Kürze auch nochmal ansehen. Da gibt's bestimmt viele Details, die einem beim ersten Mal gar nicht aufgefallen sind.