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>Die erwähnte letzte Szene ist auch das einzig Negative, was ich dieser Staffel vorwerfen würde - allerdings ist sie in meinen Augen auch ein ordentlicher Makel, weil sie völlig vorhersehbar und dramaturgisch platt war. Mit so einem billigen Cliffhanger wollte ich eigentlich nicht in die Wartezeit bis zur nächsten Staffel entlassen werden. :/
Ich stimme dir zu. Das war leider zu eindeutig für den Zuschauer. Ich saß vorm Fernseher und dachte die ganze Zeit "Nein, nix erzählen, dummer Jimmy. Der legt dich rein." :|
Wenn man aber nochmal drüber nachdenkt, ist die Szene trotzdem saustark. Chuck baut seine komplette Wohnung um und spielt seinem Bruder vor völlig fertig zu sein: Er zweifelt an sich selbst, er hadert, er ist unglücklich und am Boden zerstört. Das alles tut er anscheinend nur(!) um einen Fall zu gewinnen, einen Kunden zurück zu bekommen, der ihm theoretisch wurscht sein kann. Wenn man genauer guckt, geht es darum, dass er besser ist als sein Bruder. Und da zeigt sich, dass auch in ihm einiges an Kreativität steckt, andere an der Nase herum zu führen und zu lügen um zum Ziel zu kommen. Und jetzt kommt der Bogen zur Anfangsszene im Krankenhaus. Die Mutterliebe galt wohl eher Jimmy. Das hat Chuck schmerzhaft getroffen und er hat es noch immer nicht verarbeitet. Darauf fußt der ganze Konflikt zwischen den Beiden. Interessanterweise weiß Jimmy nichts davon.
Das ist schon irgendwie toll alles :)