Thema:
Re:Episode 3 - Was erlaube? flat
Autor: tHE rEAL bRONCO 2ND
Datum:22.02.16 11:13
Antwort auf:Re:Episode 3 - Was erlaube? von Sloane

>>Ohne Worte. Das ist doch eine Parodie, oder? Das können die Macher doch nicht als AkteX oder respektable Serie durchgehen lassen? WTF!?
>
>Für mich genau das Gegenteil. Die erste Folge war unerträglich dumm mit ihrem Conspiracy-Geschwafel, die zweite Folge in vielerlei Hinsicht auch eine Frechheit, aber die dritte Folge hat mir richtig Spaß gemacht und war augenscheinlich auch die erste, auf die Duchovny und Anderson Bock hatten. In den ersten beiden Folgen leiern die ihren Zeilen runter als hätten sie seit fünfzehn Jahren nichts mehr gespielt (bei Mulder jetzt nicht außergewöhnlich, bei Scully hingegen schon), aber in Folge drei haben die richtig Spaß in den Backen.


Okay, du hast wahrscheinlich die OV gesehen, oder? Falls ja, kannst du den Spaß am Schauspiel der beiden wohl besser beurteilen. Ich schaue mir Akte X immer doonnerstags auf ORF 1 an. Auf Deutsch.

Und da habe ich keinen Unterschied bemerkt. Beide wirken auf mich lustlos und als Schauspieler leidlich talentiert. Beinahe der gesamte Cast wirkt wie aus einer billigen Direct-to-DVD-Produktion, die imo miese Synchro trägt wohl einen großen Teil dazu bei, das muss ich zugeben.

>Darin Morgan hat auch vorher schon einige der besten Folge geschrieben, "War of the Coprophages" und "Bruckman's Final Repose" vor allem. (Seitdem laut IMDB aber quasi nichts mehr gemacht, seltsam.) Zusammen mit "Jose Chung's 'From Outer Space'" (ebenfalls von ihm) waren das auch so ziemlich die einzigen lustigen Folgen, alle anderen Comedy-Versuche, ab Season 6 insbesondere, waren ja doch eher peinlich.

Dazu kann ich leider nix sagen, kenne besagte Personen nicht und ob ich die angesprochenen Folgen gesehen habe, kann ich auch nicht sagen. Ich habe Akte X früher immer gerne geschaut, war aber kein Über-Fan. Und das ist halt schon viele Jahre her...

>Davon abgesehen fehlt dieser Mini-Serie aber (nach den ersten drei Episoden, vier und fünf hab ich noch nicht gesehen) irgendwo das Konzept. Anstatt den alten Conspiracy-Scheiß wieder aufzugreifen, der mit Season 6 eigentlich erstaunlich sinnvoll (!!1) abgeschlossen war, hätte Carter sich hier 'ne neue Verschwörung ausdenken können, die man im Rahmen dieser sechs Folgen auserzählt, aber, nö, er verdreht lieber die alten Storys, bei denen er anscheinend selbst nicht mal mehr weiß, was eigentlich abging.

Ja, so wirkt das auf mich leider auch.

>Und Folge zwei... eh. Ich hätte erwartet, dass alle Autoren nach dreizehn Jahren Pause irgendeine coole MOTW-Story in der Hinterhand haben, die sie unbedingt noch erzählen wollen (oder vielleicht damals wegen VFX oder so nicht konnten), aber das Beste, was ihnen dann einfällt, ist diese Piepsquiek-Behinderten-Nummer? Bah.

Wobei ich die Folge insgesamt dennoch als gut schaubar empfand. Nix Sensationelles, aber immerhin unterhaltsam. Ich fand aber auch Episode 1 nicht ganz so schlecht :-)

>Das Ganze wirkt schon wie ein arg planloser Schnellschuss, auch wenn zumindest Episode drei als Parodie super funktioniert, aber keine Ahnung, was das Konzept dahinter ist. Hat Carter einfach seine vier besten Buddies von damals angerufen und ihnen gesagt, sie sollen mal irgendwas schreiben? So fühlt's sich zumindest an. Wäre vermutlich irgendwo konsequent, weil er's damals anscheinend auch so gemacht hat, aber... eh... ein bisschen mehr Mühe wäre in 2016 schon nett gewesen.

Vor allem frage ich mich, wie die letzte Episode enden soll. Folge 1 setzt an der alten Geschichte an, kein Monster of the Week, die Folgen 2 und 3 brechen damit ein wenig und nach drei weiteren Folgen soll schon wieder Schluss sein? "Schnellschuss" bringt es bislang auf den Punkt.


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