| Re:Klingt gut! |  |
>Eigentlich wäre da nur Gus. Dann käme imo Mike und dessen Vergangenheit/Werdegang wird in BCS schon ganz gut nebenbei erzählt.
Nee, an Gus hab ich da eigentlich gar nicht gedacht. Der war mir fast zu künstlich und - trotz Doppelleben - zu eindimensional (aber auch cool von der "Komposition" der Figur - da war BB einfach ne Klasse besser als 90 % des restlichen US-Serien-Krams). Wenn schon die Latinos, dann Tuco i.V.m. dem Juarez-Kartell - die waren der Hammer!
Mike Ehrmantraut wird schon ganz gut beleuchtet in BCS, aber ich hätte eine Serie mit ihm im Mittelpunkt interessanter gefunden als mit Saul. Dessen vielschichtige Beziehung zu seinem Bruder ist - zugegebenermaßen - mehr als ich mir von BCS erwartet hatte.
Ein Spin Off kann theoretisch ja auch parallel zu BB stattfinden - da hätte ich Hank großartig gefunden. Der Job als DEA-Cop, seine verrückte Frau, Gomez, die Möglichkeit, manche Dinge bzgl. WW aus einer anderen Perspektive zu erzählen, ... Und nicht zuletzt, weil Dean Norris neben Aaron Paul der beste Schauspieler am Set war.
Deswegen wäre ein Spin Off mit Jesse Pinkman auch der Wahnsinn gewesen. Besonders die Folgen daheim bei seinen spießig-konservativen Eltern und dem Stiefbruder habe ich sehr gut in Erinnerung. Wäre zwar schwer gewesen, aber mit dem Babyface von Aaron Paul hätte man sogar Jesse vor seiner Kollision mit WW erzählen können. Mit Badger und Skinny Pete - und eben der kaputten Familie...
Oder WW selbst und der nie wirklich rund erzählte Nebenstrang mit dem schiefgegangenen Start Up, seinen Partnern, dem Bruch... Dafür hätte man allerdings Bryan Cranston wieder gewinnen müssen und evtl. wäre es zu popelig gewesen - aber in der Kombination mit Hank (s.o.)... :)
Je mehr man drüber nachdenkt, desto klarer wird, was für eine Ausnahme-Serie BB war. Die Tiefe, die selbst Nwbenfiguren hatten, erreichen viele Serien mit ihren Hauptdarstellern nicht. Und dazu das Setting im Südwesten. Geil!
kilian