Thema:
Re:Weiß man denn ob der Originalsprecher überhaupt flat
Autor: Bozbar!
Datum:12.02.16 15:55
Antwort auf:Re:Weiß man denn ob der Originalsprecher überhaupt von thestraightedge

>>>Die Streitereien begannen ja schon beim zweiten Spielfilm.
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>>>[http://www.treknews.de/treknews/newspro-treknews/static/121658564991896.php]
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>>Der neue Sprecher hat nur 2.000 Euro gekriegt?
>>
>>Für die Vertonung einer Hauptrolle in einem Kinofilm einer sehr populären Serie?!?
>>
>>Boah...das ist schon krass wenig.
>>
>>Erklärt vielleicht auch die generell immer schlechter werdende Qualität deutscher Synchronfassungen.
>
>Wie lange ist man an 90 Min. Film dran? Sollte mit Vorbereitung in 1 bis 2 Wochen über die Bühne sein, oder?


Große Vorbereitungen gibt es da offenbar gar nicht. Die Sprecher bekommen den Text erst im Studio.

"Wenn der junge Mann aus Gräfelfing im Studio ankommt, weiß er noch nicht, was genau an diesem Tag synchronisiert werden soll. Er kennt das Drehbuch nicht, hat noch keinen Text. Die Regisseurin weist ihn kurz ein: Sie erzählt ihm knapp die Geschichte des Films, beschreibt den Charakter der Rolle, erklärt, wie er sprechen soll. In kleinen Abschnitten, so genannten Takes, wird ihm die Originalversion seiner Sprechparts vorgespielt, bevor er sie anschließend auf Deutsch nachspricht. Während die Regisseurin auf Pattys Aussprache und den Ausdruck achtet, beurteilt die Cutterin, ob sich seine Synchronisation gut auf die Mundbewegungen der Schauspieler zuschneiden lassen. Manchmal spricht er ihr nicht deutlich genug, manchmal will die Regisseurin eine andere Betonung. An sich geht alles sehr schnell. Nach etwa einer Stunde hat er alle Takes synchronisiert. “Das war nicht besonders”, sagt er später unzufrieden, “irgendwie hatte ich keinen guten Tag heute.”"

[http://www.sz-jugendseite.de/filmstar-ohne-gesicht-patty-19-arbeitet-als-synchronsprecher/]


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