| The Forest [Kino] |  |
[http://www.filmstarts.de/kritiken/229209/kritik.html]
Obige Kritik trifft es am besten!
Ich war den gestern im Kino und war doch recht angetan von dem Film des Regieneulings Jason Zada. Kann man sich reinziehen, sollte aber kein Genre-Feuerwerk erwarten.
Sexy-Game-of-Thrones-Schweinenase Natalie Dormer liefert eine gute Performance und das Drehbuch wartet mit teilweise netten Ideen und erfreulich wenigen Szenen, die übliche Klischees bedienen, auf. Gerade auch die verlinkte Kritik spricht einen netten Aspekt an: The Forest spielt (oftmals sogar gekonnt) mit einigen interessanten Varianten des unzuverlässigen Erzählens. Solche Dinge machten den Film für mich durchaus mehr als nur interessant: Im Horror-Mainstream-Einheitsbrei sticht The Forest durch seinen Minimalismus und den Verzicht auf so manche Konventionen heraus.
Neben Dormer hat mir das Japan-Setting, die zugrunde liegende Mythologie und das für ein Budget von nur 10 Millionen Dollar gut produzierte Gesamtwerk gefallen. Weniger gut war der Gruselaspekt. Wer aufgrund der Thematik rund um den japanischen Suizid-Wald eine amerikanisierte Horror-Perle à la The Ring erwartet, wird enttäuscht. Bis auf ein paar Jump Scares empfand ich The Forest als wenig gruselig, viel mehr hielt mich die (zugegebenermaßen recht dünne) Story bei der Stange, der Film ist professonell genug gemacht um über so manchen Mangel hinwegzusehen.