| Ziemlich lahm |  |
Viel zu zahm, vorhersehbar und schablonenhaft. Da wäre wesentlich mehr drin gewesen, als einer dieser Filme, die man sich an einem öden Sonntagnachmittag ansieht, und die gerade noch gut genug sind, damit man nicht umschaltet.
Murray sehe ich mir eigentlich immer gerne an, so auch hier. Er ist in seinem Element und hatte bei den Dreharbeiten bestimmt auch seinen Spaß. Davon ist bei mir aber irgendwie kaum etwas angekommen. Lachen musste ich eigentlich auch nirgends, und das liegt noch nicht mal an Melissa McCarthy, die hier in einer ernsteren Rolle sogar einen guten Job macht.
Naomi Watts als schwangere Russische Prostituierte ist dagegen schon eher ein Ärgernis. Die war echt grandios fehlbesetzt. Chris O'Dowd aus "The IT-Crowd" wirkte auch, als würde er in einem anderen Film mitspielen.
Der Junge macht seine Sache allerdings gut, hat aber des öfteren auch mit dem typischen Problem zu kämpfen, dass einige seiner Lines einfach nicht wie die eines Kindes klingen. Klar, er ist ein aufgewecktes Kerlchen, keine Frage. Aber gerade am Schluss, ist es imo absolut over the top.
Ne, also das Zitat, der Film sei ein "lakonisches Meisterwerk", eines TV-Spielfilm Redakteurs auf dem Cover kann ich nicht unterschreiben. ;)
5/10