| Re:Globalisierung |  |
>>Ich gebe drumcode völlig recht. Es gibt halt keine digitalen Grenzen mehr und es macht auch keinen Sinn, diese zu erzwingen. Man muss sich dem Wandel anpassen, die neuen Möglichkeiten ausloten und versuchen davon zu profitieren, statt es als Bedrohung anzusehen. Gerade bei Musik ist das übrigens deutlich einfacher, weil Du das neue Eminem-Album ja nicht erst für alle Länder übersetzen musst.
>
>Dein Beispiel klingt erstmal ganz gut, ist aber schlecht! Es gibt einen Großteil von Bands und Künstlern die eben eine gewisse Vorarbeit benötigen, damit das Label auch eine handvoll Platten verkaufen kann. Eminem ist sicherlich kein Aufbauthema ...
>
Ich arbeite ja auch mit einem Label zusammen und weiß in etwa was für eine Heidenarbeit da im Vorfeld von Nöten ist. Allerdings kenne ich keinen Künstler, welcher Tracks nur in ausgewählten Ländern releasen möchte. Der ganze Prozess zielt darauf ab Content zum Tag X weltweit verfügbar zu machen.
Unternehmen müssen sich der Globalisierung anpassen und müssen kundenorientiert handeln.
Wenn ich meine bisherige Berufliche Erfahrung betrachte, denke ich viel mehr, dass neben Profitmaximierung, etliche alt Eingesessene so gar keine Lust darauf haben großartige Änderungen herbei zu führen. Praktisch Hat ja bisher auch funktioniert und muss auch weiter funktionieren. Bedenkenträger kommen bei solchen Themen richtig in Fahrt. Davon abgesehen das man die letzten Jahrzehnte etliche Trends verpennt hat.
Der Kunde hat 2016 eine andere Erwartungshaltung als es noch 1980 der Fall gewesen ist.
Bei der aktuellen Entscheidung, GeoIP Gedöns noch stärker zu verfolgen, bezweifle ich arg das die Content Industrie gewillt ist wirklich auf den Kunden einzugehen.