| Re:Prometheus [Film] |  |
>Erstaunlich, dass der Film so polarisiert.
>Auch wenn ich in 99% der Fälle gegenteiliger Meinung zu Knight bin, so sehe ich das in diesem Fall genauso wie er.
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>Die weiter unten genannten Filme mögen die "interessantere" Idee haben (wobei ich auch das zweifelhaft finde), aber die allein macht für mich noch nicht einen guten SF Film aus. Wenn ich allein an einer interessanten Idee interessiert bin lese ich nen Aufsatz über die Riemann'sche Zeta-Funktion. Die Implikationen und Eigenschaften dieser sprengen die Gedankenexperimente besagter Filme BEI WEITEM.
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>Für mich gehört zu einem guten SF Film auch die richtige Inszenierung inklusiver Schauwerte. Und da fand ich Prometheus den anderen deutlich überlegen. Zumal ich finde dass dieser Film in dem Forum hier sträflich unterschätzt wird wenn es darum geht ihn inhaltlich zu bewerten. Ich bin seinerzeit zb auf Charlize Therons Rolle eingegangen (Rollennamen vergessen) und interpretiere diese deutlich anders als so ziemlich jeder andere hier im Thread. Will jetzt aber weder spoilern noch alte Kamellen aufwärmen, darum lasse ich das an dieser Stelle.
>No need. :)
Die unten genannten Filme sind aber eine Runde Sache, und ja, sie bedienen bei mir persönlich auch einen Nerv der mein Ding ist, und das will ich gar nicht verallgemeinern. Weder muss man so einen Ansatz als den wahrhaftigen begreifen, noch muss man so eine Umsetzung spannend finden.
Aber davon ab, das sind runde Geschichten. Geschlossene Gesamtwerke bei denen alle Rädchen ineinander greifen.
Prometheus leidet hingegen einmal an seinem Erbe, dem es nicht ganz gerecht wird. Weil dieses eben neben den seinerzeit auch vorhandenen Schauwerten und dem großen Maßstab, auch als Gesamtwerk funktioniert hat.
Vor allem leidet Prometheus aber an Dummheiten des Scripts, die ärgerlicherweise derart offensichtlich sind, dass man sie leicht hätte ausmerzen können.
Ich hab als jemand der das unterhaltsam fand, hier im Diskurs gar noch diverse Dummheiten verteidigt. Bspw. die, och, du süßes Alien-Szene.
Hier habe ich behauptet, natürlich ist der nicht blöde, sondern wird in einer Art und Weise verführt, wie es Raubtiere in der Natur auch ständig machen, bspw. die Venusfalle. Nur um dann zu erfahren, dass es Material gibt dass tatsächlich versucht die Motivation des Opfers rational zu erklären.
Ey, sorry, da hab dann auch ich gemerkt, dass man Writer und Director mal am Kragen packen und ein wenig schütteln sollte, zumal das ja nur ein Beispiel von vielen ist, und dem, was Prometheus mit ein wenig Feinschliff hätte werden können, arg im Weg steht.