| Re:Forrest Gump |  |
>Dem stimme ich vorberhaltlos zu. Nur noch eine Ergänzung: Die Story ist mehrfach gerahmt. Man sieht Forrest nicht handeln, sondern wie er aus seiner Perspektive über sich erzählt, das heißt filtert, selegiert, vereinfacht. Er bildet mit seinen Erzählungen nicht Realität ab. Sondern diese, und das kommt noch obendrauf, sind so strukturiert und durcherzählt, wie einem der Charakter aus den Geschichten entgegentritt. Mit anderen Worten: Metanarration und Narration sind auf eine intradiegetische Figur abgestimmt. Und das ist einfach großartig.
Ich frage mich gemeinhin, ob solche Aspekte den Filmemachern selbst beim Dreh bewusst sind oder ob die das eher nur intuitiv so umsetzen und erst später die Analysten dies bewusst erkennen.