| Re:Die Rettung des Mainstreamkinos |  |
>Sie haben endlich verstanden, dass man in Zeiten von Game of Thrones, True Detective usw. kein Mainstreamkino mehr braucht, dass sich groß an Charakterentwicklung versucht, weil die Leute einfach inzwischen einen ganzn anderen erzählerischen Atem gewohnt sind. Große Narrative im Kino zu entwerfen, die Zeiten sind im Blockbusterbereich vorbei.
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>Mad Max hingegen setzt auf Epik und zwar im altgriechischen Sinne: Figuren, die eben KEINE sich entwickelnden Charactere sind nach dem Vorbild des neuzeitlichen Romans, sondern statische Götter, die in eine Welt geworfen werden, in der sie nach Prinzipien handeln, die an sich völlig überindividuell sind und von denen sie nie ablassen. Aus diesem Grund hat Mad Max diese seltsam feierliche Ersthaftigkeit inmitten dieses basket cases an over the top nonsense (feuergitarren, Muttermilchströme usw.), was mich völlig verwundert hat, wie das geht.
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>Wenn Sopranos sowas wie der Tolstoi unserer Zeit ist, ist Mad Max der neue Sophokles!
Zuviel "Kritik & Analyse" auf Youtube geschaut? ;)
(s.u.)