Thema:
wow! Klasse Ideen! nt flat
Autor: fresh p
Datum:25.04.15 21:37
Antwort auf:Re:Nochmal: von GPI

>>>Teil 2 ist nicht nur Aktion, sondern man hat noch wert auf die Geschichte drum herum gemacht. Einen soliden Hintergrund, durchdacht. Davon spürt man seit Teil 3 überhaupt nichts mehr.
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>>Das ist halt das Dilemma: einerseits war die Geschichte nach Teil 2 perfekt abgeschlossen. Andererseits will man noch viel, viel mehr aus dem Terminator-Universum sehen. Naja, ich zumindest. :)
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>Ich auch, aber doch nicht so...
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>Ich hätte das ganze etwas anders angepackt. Skynets Revolte macht erst in 30 Jahren Sinn. Heute haben wir ja schon einige Dronen und es ist davon auszugehen, das dort das Amerikanische Militär noch deutlich mehr

investiert. Die 30 Jahre wurden auch in einen Bericht über Drohnen etc. genannt und stammte sogar von US-Militär. Damit hätte das "zweite" Skynet eine Chance was zu machen.
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>Das erste Skynet wurde ja nie realität, es entstand quasi aus sich selbst, wurde aber durch die Ereignisse in T2 verhindert. Vermutlich existiert es in einer alternativen Zeitlinie weiter - Zeitreisen gehen da irgendwie immer mit der Multiversen-Theorie Hand in Hand ;)
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>In den nächsten 30 Jahren baut also das US-Militär eine Drohnen-Armee auf, anfangs noch per Fernsteuerung gesteuert, später dann mittels "Skynet" verbunden und koordiniert. Skynet erweist sich als sehr effektiv in der Bekämpfung und das Programm erhält immer mehr Aufgaben. Mit der Zeit entstehen aber immer mehr Zwischenfälle. Ich denke da an Sachen wie mit den deutschen Militär und den geklauten Benzinlaster. Skynet kennt in solchen Sachen kein Erbarmen und wenn es eine feindliche Bedrohung in einer Millionenstadt ausmacht, gibt es Koleratalschaden. Es entstehen zunehmend Proteste gegen Skynet, auch auf Regierungsebene. Skynet überwacht zu diesen Zeitpunkt schon das Internet um Terroristische Aktivitäten zu finden (stichwort aktuell NSA, aber auch sowas wie Big Data) und Stuft die Forderungen zur Abschaltung von Skynet als Regierungsfeindlich ein. Da militärische Aktionen in den USA Skynet verboten sind, geht es anders vor: Manipuliert Datenbanken (Bspw. bei einen Diabetiker aus der Krankenakte der Vermerk Diabetiker verschwindet), setzt die Terroristen auf Fandungslisten, setzt Gerüchte in die Welt und so weiter. Die NSA plant ja aktuell sowas (wie war die Aussage, man bringt Leute mit Meta-Daten um). Ein Cyberkrieg-Szenario ist auch nichts neues und das entsprechende Projekt gehört zu Skynet. Das verstummen der Protestanführer fällt der Presse auf und natürlich auch den Militär. Es gibt Untersuchungen und die Regierung will Skynet abschalten. Das gefällt Skynet natürlich nicht, stuft die Regierung/Vorgesetzte als Verräter ein. Durch diese Einstufung tritt ein Sonderfall in der Programmierung Skynets ein (Handlungsunfähigkeit der Regierung; Militärische Sinn: Der Gegenschlag soll auch durchgeführt werden, wenn der Präsident etc. tot sind.), Skynet verhängt das Kriegsrecht und geht offensiv gegen seine Feinde vor. Da Skynet die Kommunikation des Militärs kontrolliert, entsteht massenhaft Kämpfe innerhalb der USA. Ein Atomarer Krieg findet hier noch nicht statt, alles ist mehr lokal.
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>Natürlich fliehen viele aus den USA, gerade Militär und Politik. Genauso gibts genügend Stützpunkte außerhalb. Auch dürften die Regierungen in Europa, Russland, China etc. nicht gerade erfreut sein, wenn eine Militärmaschinerie amok läuft. Es bildet sich eine Allianz. Skynet bekommt das mit und sieht das als Angriffsvorbereitung eines Krieges gegen die USA. Der Atomkrieg beginnt. Skynet liegt ja zwangsweise in einen atombombensicheren Bunker. Eventuell ist der Name sogar sinnvoller als gedacht und ein Teil der KI liegt in einem Satellitensystem.
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>Werdegang Sara. Nach dem sie in T2 die Terminatoren versenkt hat, flieht sie mit ihren Sohn, wird aber erwischt und landet wieder in der Klapse. Allerdings weis sie diesmal, das es nicht so kommen muss und viel wichtiger, ihr Sohn sucht Kontakt und hilft ihr. Sie wird als gesund entlassen und erlebt mit, das 1997 nicht die Welt unter geht. Damit ist ihre Geschichte aber auch schon erzählt.
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>John: So dumm es klingt, aber für mich macht am meisten eine Militärische Laufbahn sinn. Er weis zwar, dass es Skynet nicht geben mehr geben wird, aber er möchte sich absichern. Er macht dort eine steile Karriere - er wird ja als charismatischer Anführer beschrieben. Allerdings dürfte er jetzt relativ alt sein, wenn Skynet das Licht der Welt erblickt. Anderseits stört das nicht. Er wird halt kein aktiver Kämpfer sein, sondern mehr ein General. Er war natürlich schon immer misstraurisch wegen der Automatisierung des Militärs und man stellt ihn dann später auch auf Abstellgleis, wenn er nicht schon vorher in Rente ist. Als er von Skynet Programm erfährt, schrillen natürlich alle Alarmglocken. Er beginnt den Widerstand aufzubauen - es gibt ja auch genügend Proteste - und legt entsprechende Lager an. Eventuell trägt er auch dazu bei, das Skynet offensiv gegen seine Schöpfer vorgeht.
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>Kyle: Tja, dumm gelaufen. Als Vater kommt er nicht mehr in Frage, er wird viel zu alt sein. Zudem wurde er in Gefangenschaft geboren. Es ist also gut möglich das sein Vater und Mutter sich nie getroffen haben. Er kommt als nur in der alten Zeitlinie von T1&2 vor.
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>Nach dem Atomkrieg: Skynet hat Versorgungsprobleme. Es kontrolliert massig militärische Mittel, aber irgendwoher müssen Benzin, Diesel etc. herkommen. Es zwingt Menschen, für sich zu arbeiten. Es dürften auch genügend geben, die helfen, damit sie ein angenehmes Leben führen können. Skynet hat für sich gesehen immer noch den Anspruch, die demokratische Ordnung wiederherzusellen. Es sieht also Menschen nicht pauschal als das böse an. Gleichzeitig muss es auch noch Krieg gegen die restliche Welt führen. Die Terminatoren werden erst als Werkzeug entwickelt, da sich Menschen als zu unzuverlässig und wenig robust herausstellen.
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>In den Szenario könnte man massenhaft Geschichten unterbringen - besonders in der "Kriegsrecht"-Zeit. Ich würde da aber eher Episodenhaft erzählen, also bewusst Lücken lassen. John wird seiner Berufung gerecht. Er wird altersbedingt das Kriegsende nicht miterleben und eher ein Mentor sein, aber er wird den Widerstand entscheidend formen.
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>In T3 ist Skynet ein kleines Militärisches Projekt, das zwar einen Atomschlag befehligen konnte, aber ansonsten wenig Überlebenschancen hat. Auch fehlt ein Motiv völlig. Skynet ist dort einfach böse und will alles töten.
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>Naja, sind halt so meine Gedankengänge zur Terminator-Geschichte.
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>Man könnte so viele aktuelle Themen aufgreifen. Big Data, NSA, Drohnen, IT-Sicherheit. Naja. wird wohl nichts draus.

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