| Joah... (Spoiler) |  |
>Schnüff. Danke für sechs tolle Staffeln.
Wie schon unten geschrieben würde ich das "toll" nicht immer unterschreiben. Das Ende kam für mich einfach ein, zwei Staffeln zu spät - zwischendurch war Boyd ja sogar völlig aus dem Fokus und musste mit einer Menge kaltblütiger Morde in S06 wieder zum Schurken gemacht werden. Schade.
Aber mit dem Ende kann ich schon gut leben, obschon der ewige Strahlemann Raylan ja wirklich ohne jegliche Blessuren aus Harlan rauskommt (okay, er ist nicht mit der Mutter seiner Tochter zusammen, aber das hatte sich ja schon mehr als deutlich angedeutet).
Und Boyd, tja... Er bekam wohl, was er verdiente, nicht mehr und nicht weniger. Dass er Ava hätte erschossen, störte mich zwar wieder, aber ich glaube, ich fand deren Beziehung ganz am Anfang auch etwas aufgesetzt :-D. Dass es kein finales Duell von Boyd und Raylan gab, ist ein guter Kompromiss. Und wie schrieb der A.V. Club ():
Boyd and Raylan definitely aren’t friends, and it would be a mistake to think they somehow are underneath all the sniping and subterfuge. Yet, in that final scene and perhaps all along, they are far more friends than they ever were enemies. In the end, neither is really a good description of what they are to each other. They dug coal together. That’s right.
Hätte man die Serie kürzer ausgerichtet, kompakter auf die fantastischen Vater-Sohn-Konflikte zu Beginn und dann Boyd und Raylan, hätte es ihr sicher nochmals sehr gut getan. Es bleiben brillante Dialogzeilen, verschlungene Täler ohne Perspektive außer der Kriminalität und Boyd-Darsteller Walter Goggins, der schon in The Shield unsterblich wurde, und wo ich nun gespannt bin, was er als nächstes spielen wird.