Thema:
Re:Zum ersten Mal gesehen... (Spoiler) flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:30.03.15 11:17
Antwort auf:Re:Zum ersten Mal gesehen... (Spoiler) von Clubmaster

>Aber Spaß beiseite: Mir ist nicht klar, was für Erwartungen man an einen Score haben muss, um das "perfekt" zu finden. Für mich gibt es da nicht viele Kriterien, weil Filmmusik kein zentrales Element des Mediums Film ist, aber es gibt doch meistens folgende Arten von Filmmusik: 1. Unterstützt bzw. verstärkt die Stimmung, welche die Bilder gerade liefern oder 2. die Musik bildet eine Art von Kommentar zu den Bildern, geht mit Ihnen in einen Dialog.

du denkst zuviel ;)
Ich erwarte nichts von einem Soundtrack.
Er KANN unterstützend wirken, er kann aber auch nerven wenn er zu sehr im Vordergrund steht und mir die Art der Musik in Kombination mit den Bildern nicht zusagt.
Das Gesamtbild zählt.
Wenn einem dann noch die benutzten Instrumente wie Orgel usw. im Kontext gefallen, dann steigt die Chance dass man begeistert ist.

Der Score bei Superman wär bei mir untergegangen, weil der Film selbst andere, größere Macken hat.
Bei Interstellar lief für mich alles gut zusammen:
Sci-Fi, kühle Optik, der laute Sound....
In DIESEM Fall wäre der Film vermutlich nur halb so gut ohne den Soundtrack.
Auf der anderen Seite kann ich den Soundtrack auch nicht unbedingt alleine hören, weil eben die Bilder dazu fehlen.

Sowas kann ich doch nicht im Vorfeld einteilen zu welchen Anteilen der Soundtrack präsent sein soll.

Ähnliche Musik hatte auch Gravity in der Schlussphase als die Trümmer gen Erde stürzten.
Das hat bei mir Gänsehaut pur ausgelöst.
Das ist nicht planbar, ebenso wenig wenn dir eine Person super sympathisch ist weil ein Teil des Charakters genau deinen Nerv trifft.

Musik in Tarantinos Filmen trifft für sich gesehen auch nicht immer mein Geschmack, viele Titel kennt man ja und denkt sich joa.....
Tauchen sie aber plötzlich in einem Film auf und ergeben für mich eine perfekte Symbiose, dann ist die Musik plötzlich großartig.


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