| 6.10 (Spoiler) |  |
Ich traue es mich gar nicht zu sagen: ich stimme mit drumcode überein (aber zum Glück wohl aus unterschiedlichen Gründen :-P): Diese Staffel ist schwach! Die Serie hatte einfach über die letzten ein, zwei Staffeln ihren Fokus verloren und die abschließende Hatz auf Boyd war nun ziemlich konstruiert.
Zumal es mich mittlerweile tierisch nervt, dass Raylan überhaupt keinen Gefahren mehr gegenüber steht, alles durchschaut und die "Schurken" meist vor sich hertreibt oder gleich steuert/manipuliert. Gab's überhaupt mal eine richtige Schießerei?
Der Tod des Marines in der 9. Episode war auch lame (ich mag den Schauspieler einfach), vieles wirkt verheizt. Und überhaupt ist die ganze Backstory, wer mal wen von diesen Charakteren aus zweiter Reihe verriet, so verwirrend wie uninteressant.
Und damit Boyd aber jetzt noch als Schuft taugt, musste er natürlich Dewey töten :-/. Hauptsache Raylan ist der strahlend-langweilige Held. Langweilig! Jetzt, wo sich in 6.10 wahrscheinlich mehr oder weniger motiviert/konstruiert alle gegenseitig verraten haben, schockt es mich auch nicht mehr. Die Serie war gut, als es noch eine Geschichte über zerbrochene Freundschaft und Familie war (http://homisite.twoday.net/stories/97061766/), was spätestens mit Arlo Givens Tod vorbei war.
Und um jetzt die große Wende aus 5.10 anzusprechen: Boyd down?!?! Auf demütigendste Weise im größten Moment seines Triumphs? Da es noch drei Folgen gibt, kann ich mir nicht vorstellen, dass er tot ist (was aber wiederum gaaanz dicke Eier der Serienmacher zeigen würde :-D). Aber als Akteur wäre er auch aus dem Spiel. Wer bleibt denn da noch, der einen interessieren würde?!