Thema:
Re:Hoffnung auf R-Rating... flat
Autor: Suttree
Datum:06.03.15 13:44
Antwort auf:Re:Hoffnung auf R-Rating... von G'Kyl

>>Ich meinte es eher in Bezug auf den Gewaltgrad. Wieviele Leichen es gibt, ist prinzipiell egal, Hauptsache es sieht schön sauber aus.
>
>Naja, aber ehrlich gesagt: Selbst die meisten brutalen Morde sehen in einem großen Hollywoodfilm irgendwie "schön sauber" aus. Das ist meist so gekünstelt inszeniert, dass das bisschen Blut oder der gezeigte Treffer kaum einen Unterschied macht. Deshalb ist die Alterseinstufung eigentlich ziemlich wumpe.


Damit fängt es dann ja schon an. Wenn die Action bzw. Morde so klinisch rein aussehen und so schnell geschnitten sind, dass man selbst mit gut gemachten Effekten eh nix mitbekommen würde. Wenn man nicht so häufig auf ein PG 13 Rating aus wäre, müsste man das mit Sicherheit nicht so oft, auf diese Weise inszenieren.

Auch bei so Sachen, wie den Remakes von "Total Recall" oder "RoboCop" find ich diese Doppelmoral und das Bemühen, eine möglichst große Zielgruppe anzusprechen, einfach lächerlich. Oder auch "Geriatrie äh.. Expendables 3". Und für's Heimkino, läßt man sich dann die "Unrated" oder "Directors Cut" Versionen, mit extra CGI Suppe, vergolden. Natürlich erst, nachdem man nochmal mit den Kinofassungen Kasse gemacht hat.  


>Was zählt ist, ob der Regisseur gute Action filmen kann.

Stimmt natürlich.

>Wenn er die Gewalt DANN noch gut einbaut, kann das natürlich ein Plus an Wumms sein, klar! :) The Raid ist ein gutes Beispiel. Nur kommen da halt die wenigsten hin.

Ja, wenn es aber garnicht erst gewünscht ist, dass die Gewalt "echt" wirkt, können sie es auch nicht hinkriegen. ;)


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